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Senfhering, schwedische Art (senapssill)


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Zutaten

6 Portion/en

Grundrezept für eingelegten Hering

  • 5 Heringe, frisch, ganz
  • 400 g Wasser
  • 300 g Zucker
  • 1 Zwiebel, geviertelt
  • 1 Möhre, in Stücken
  • 15 Pimentkörner
  • 3 Lorbeerblätter
  • 100 g Essigessenz, 25 % Säure

Senfsauce

  • 60 g süßer Senf, grobkörnig
  • 20 g Dijonsenf
  • 15 g Zucker
  • 10 g Weißweinessig
  • 40 g Rapsöl
  • 100 g Griechischer Joghurt, 10 % Fett, oder Creme fraiche
  • 2 TL Dillspitzen, getrocknet
  • etwas Salz und Pfeffer
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Zubereitung

    Grundrezept für eingelegten Hering
  1. Die Heringe filetieren, die Haut abziehen und die Filets mit Salz einreiben. Einige Zeit ruhen lassen (etwa 1 Stunde), bis den Filets ordentlich Wasser entzogen ist. Dann gründlich abspülen und abtropfen lassen.

  2. Zwiebel, Möhre und Pimentkörner in den Mixtopf geschlossen geben. 3 Sekunden / Stufe 4 zerkleinern und umfüllen.

  3. Wasser und Zucker in den Mixtopf geschlossen geben. 3 Minuten / 80 Grad / Stufe 3 wärmen, bis sich der Zucker ganz aufgelöst hat. Abkühlen lassen. Dann die Essigessenz dazugeben.

  4. Heringsfilets, Zwiebel-Möhren-Piment-Mischung, Lorbeerblätter und die Zucker-Essig-Lösung in ein gut verschließbares Gefäß geben und mindestens 2 Tage im Kühlschrank ziehen lassen.

  5. Senfsauce
  6. Nach mindestens 2 Tagen die Heringsfilets abtropfen lassen und in mundgerechte Stücke schneiden.

  7. Senf, Zucker und Essig in den Mixtopf geschlossen geben und 10 Sekunden / Stufe 3 verrühren.

  8. Messbecher einsetzen. 2 Minuten / Stufe 3 verrühren und dabei das Öl durch die Deckelöffnung mit aufgesetzem Messbecher eintröpfeln lassen.

  9. Die restlichen Saucenzutaten zugeben. 15 Sekunden / Stufe 3 verrühren.

  10. Die Heringsstücke dazugeben un vorsichtig mit dem Spatel unterrühren. Senfhering in ein Glas füllen, gut verschließen und einige Stunden, am besten über Nacht, im Kühlschrank ziehen lassen.

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Hilfsmittel, die du benötigst

  • Spatel
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  • 2. Mixtopf TM6
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Tipp

Der Senfhering (senapssill) gehört zu den traditionellen schwedischen Heringshappen. Man isst sie dort zu jeder festlichen Gelegenheit - besonders zum Mittsommerfest, aber auch an Weihnachten als Vorspeise zum "julbord" (Weihnachtsbuffet), oder zum Krebsfest. Dazu passt besonders gut Knäckebrot.

Wer keinen frischen Hering verwenden kann oder will, nimmt einfach Salzhering (in reiner Salzlake eingelegt) ohne weitere Würzung. Den bekommt man schon fertig filetiert, mit oder ohne Haut. Einfach gründlich abwaschen, trockentupfen und in die Zwiebel-Essig-Lake einlegen.


Dieses Rezept wurde dir von einer/m Thermomix-Kundin/en zur Verfügung gestellt und daher nicht von Vorwerk Thermomix getestet. Vorwerk Thermomix übernimmt keinerlei Haftung, insbesondere im Hinblick auf Mengenangaben und Gelingen. Bitte beachte stets die Anwendungs- und Sicherheitshinweise in unserer Gebrauchsanleitung.

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Kommentare

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  • Sehr lecker und so typisch skandinavisch. Auch die...

    Verfasst von scharfes Messer am 3. Juli 2017 - 18:19.

    Sehr lecker und so typisch skandinavisch. Auch die Art den Hering zu marinieren gefällt mir gut. Ich habe dies als Grundlage für dänische Sild– Rezepte genommen und auch in Rezept Welt preisgegeben.
    Volle Punktzahl.
    Danke für die Preisgabe.

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  • Mmmmmhhh... war das lecker,

    Verfasst von kruemelmonster am 20. April 2015 - 15:45.

    Mmmmmhhh... war das lecker, werd ich öfter machen. Haben am Sonntag Geburtstag gefeiert unter dem Motto Schweden da war das Rezept als Ergänzung fürs Buffet perfekt. Danke dafür.

     

    Grüße Melanie

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  • Also uns allen hat es total

    Verfasst von gonzo72 am 17. Oktober 2014 - 00:36.

    Also uns allen hat es total gut geschmeckkt und die Heringe wird es wohl öfter bei uns geben.  Von versalzen keine Spur, keine Ahnung was bei meiner Vorgängerin nicht richtig war tmrc_emoticons.)

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  • Auch das verstehe ich nicht.

    Verfasst von albrici am 16. Oktober 2014 - 14:21.

    Auch das verstehe ich nicht. Schwedischer eingelegter Hering ist süß-säuerlich, aber ungenießbar??? Da muss noch etwas anderes schief gegangen sein. Die Zuckermenge im Rezept stimmt jedenfalls. Schon oft erprobt. Und der viele Zucker ist auch nötig, um die starke Essigsäure auszugleichen. Haben Sie vielleicht normalen Essig statt Essenz verwendet? Das würde einiges erklären...

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  • Mit Salz habe ich keine

    Verfasst von Marichen33 am 16. Oktober 2014 - 14:00.

    Mit Salz habe ich keine Probleme da ich nicht viel Genomen habe, aber mit Zucker. Dachte 300 Gramm Zucker wie in ihrem Rezept müssen ja so sein. Also ich koche ja gerne mit süßen wie Chicken Wings mit Honig oder Hänchencury mit Bannen und Ananas usw, aber das ist ja mal extrem mit 300 Zucker. 

    Weiß nicht vielleicht haben sie sich ja nur verschrieben und es sollte 30 Gramm anstatt 300 lauten aber der Hering war ganz klar so nicht genießbar, die Zeit der Aufwand landete in der Tone ((( schade da meine Kinder Hering lieben und alle sich große Mühe gemacht haben. 

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  • Versalzen??? Wie kann das

    Verfasst von albrici am 12. Oktober 2014 - 00:29.

    Versalzen??? Wie kann das denn sein? Das hatte ich ja noch nie! 

    Natürlich, man entzieht den Filets das Wasser, indem man sie mit Salz einreibt - aber danach steht da deutlich "gründlich abspülen". Wenn man das nicht macht...

    Ich kann versichern, dass da garantiert nichts versalzen wird, wenn man sich tatsächlich genau an das Rezept hält. Mir ist es noch nie passiert. Schade, dass es Dir so ergangen ist. Vielleicht beim nächsten mal genauer nachlesen...

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  • Alles extrem versalzen. Habe

    Verfasst von Ingrid080 am 9. Oktober 2014 - 13:55.

    Alles extrem versalzen. Habe so etwas vesalzenes seit mehr als 10 Jahren nicht mehr gegessen, als damals mein Kind einen Kuchen gebacken hat und anstatt Zucker Salz rein gegeben hat. Igit. 

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  • Hatte noch ein paar Matjes

    Verfasst von Tuppence am 19. Februar 2014 - 19:12.

    Hatte noch ein paar Matjes und habe sie in die Senfsauce gegeben. Genau mein Geschmack. tmrc_emoticons.p

    Bei Gelegenheit werde ich mal das komplette Rezept testen.

    LG Tuppence

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  • Ich habe das Rezept auch

    Verfasst von albrici am 19. März 2012 - 22:58.

    Ich habe das Rezept auch schon einmal mit aufgetautem  Tiefkühlhering gemacht. Das geht auch, nur muss man dann besonders gut darauf achten, dass man die Filets ordentlich mit viel Salz entwässert. Aber in der "Pampa" ist das bestimmt die beste Alternative.

    Der fertige Senfhering hält sich schon noch einige Zeit im Kühlschrank - auf jeden Fall eine Woche. Und wenn man das Grundrezept ohne Senfsauce ein paar mehr Tage stehen lässt, bevor man weitermacht, dann macht das auch überhaupt nichts aus. Durch den Zucker und den Essig wird der Fisch recht gut konserviert.

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  • das hört sich ja lecker an,

    Verfasst von Bibimix am 19. März 2012 - 21:54.

    das hört sich ja lecker an, mir läuft gerade das Wasser im Munde zusammen!! Das PRoblem wird nur sein, wo kriege ich frische Heringe her- hier in der Pampa???  Wielange kann man das Ganze denn aufbewahren, oder sollte das nach Fertigstellung gleich gegessen werden?? Also, werde mich mal nach Heringen umsehen und es dann mal in einer ruhigen Minute ausprobieren.

     viele Grüße


    Bibimix


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