Der Wunsch, "Zeit zu haben", ist genial, wir sagen immer, wenn jemand ständig meint, keine Zeit zu haben, dass man Zeit nicht hat, sondern sich nehmen muss.
Wenn ich es wirklich will, dann kann ich all die Dinge, die in dem schönen Gedicht genannt werden, verwirklichen. Der nötige Zeitumfang dafür ist gar nicht so groß. Oft geht es nur darum, sich für das wirklich Wichtige zu entscheiden.
In diesem Sinne einen gemütlichen Abend mit viel Zeit für solche Dinge, die jeder gerne tut.
Besinnliche Adventszeit, von wegen, hasten rennen, da ne Weihnachtsfeier, dort noch eine, hier Termine, das besorgen. Alles eingekauft, niemanden vergessen.
Nur hier merkt man die Hektik des Alltags nicht. Ich biete hier kein Weihnachtsgedicht, sondern eines, das immer passt oder gerade jetzt!
Autor für mich unbekannt:
Ich wünsche Dir Zeit
Ich wünsche Dir nicht alle möglichen Gaben,
ich wünsche Dir nur, was die meisten nicht haben.
Ich wünsche Dir Zeit, Dich zu freuen und zu lachen
und wenn Du sie nützt, kannst Du etwas draus machen.
Ich wünsche Dir Zeit für Dein Tun und Dein Denken,
nicht nur für Dich selbst, sondern auch zum Verschenken.
Ich wünsche Dir Zeit, nicht zum Hasten und Rennen,
sondern Zeit zum Zufriedenseinkönnen.
Ich wünsche Dir Zeit, nicht zum Vertreiben,
ich wünsche, sie möge Dir übrigbleiben,
.Als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertrauen,
anstatt nach der Zeit auf der Uhr zu schauen.
Ich wünsche Dir Zeit, nach den Sternen zu greifen
und Zeit um zu wachsen, das heißt um zu reifen.
Ich wünsche Dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben,
es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben.
Ich wünsche Dir Zeit, zu Dir selber zu finden,
jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.
Ich wünsche Dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben.
Ich wünsche Dir Zeit: "Zeit haben zum Leben."
Gesegnete Weihnachtszeit
marlis
Advent heißt:
ruhig werden leise sein und lauschen in die Stille tauchen in die Tiefe in Gottes Herz und auf die Antwort warten die da kommen wird
- Eva-Maria Leiber -
Was habt ihr alle wieder für tolle Sachen eingestellt!
Was man noch schenken kannDem Feind: VergebungEinem Freund: GehörDem Kind: ein gutes BeispielDem Vater: EhrfurchtDer Mutter: ein Betragenauf das sie stolz sein kannSich selbst: AchtungAllen Menschen: Liebe
Im Advent bei Kerzenschein
die Kindheit fällt dir wieder ein.
Ein Adventskranz mit seinen Kerzen
lässt Frieden strömen in unseren Herzen.
Des Jahres Hektik langsam schwindet
und Ruhe endlich Einkehr findet.
Ein Tag, er kann kaum schöner sein,
als im Advent bei Kerzenschein.
... in diesem Sinne wünsche ich euch allen einen besinnlichen dritten Advent. Liebe Grüße, sabri
Erinnerungen an die Weihnachtszeit meiner Kindheit
von Eckhard Müller
Wenn ich meine Gedanken in die Vergangenheit schweifen lasse, und die Jahre meiner Kindheit betrachte, sind die Erinnerungen an die damalige Weihnachtszeit besonders lebhaft in meinem Gedächtnis haften geblieben.Ich möchte von mir behaupten, daß ich eigentlich so ein richtiger "Weihnachtsmann" bin. Das heißt, für mich ist das ganze Jahr immer ein bißchen Weihnachten. So richtig beginnt es im Spätherbst. Ich zähle die Tage bis zum 1. Advent. Ich laufe in unserer Fichtenschonung herum und suche den späteren Weihnachtsbaum aus. Ich mache Pläne für das Festtagsmenü usw. Und ich schwelge in Erinnerungen an die Weihnachtszeit meiner Kindheit. ---Damals kam also zuerst der Nikolaus. Unsere Nachbarin "et Krusen Soffi" - sie war übrigens noch unverheiratet - machte bei uns im Dorf den Hl. Mann. Tage vorher wurde es aber schon spannend. Abends, wenn ich mit meiner Oma "Mühle" oder "Mensch ärgere dich nicht" spielte, oder aber im Dunkeln mit ihr zusammen am warmen Küchenherd saß, während meine Eltern noch im Stall die Tiere versorgten, klopfte es dann plötzlich ans Fenster. Da ging es mir kalt über den Rücken. Mutig ging meine Oma ans Fenster und öffnete es. Dann flog auch schon eine Tüte mit Plätzchen und Süßigkeiten in die Stube. Meistens platzte sie dabei auf und zitternd vor Angst und Aufregung sammelte ich die Köstlichkeiten auf. Wenn Papa und Mama dann aus dem Stall kamen, erzählte ich ihnen aufgeregt mein Erlebnis.Am Nikolausabend erschien dann Sofie in Gestalt des Hl.Mannes an der Tür, mit diesem grauenhaften, bösen Hans Muff, den sie aber später draußen ließen, da ich zum Gottserbarmen heulte und brüllte vor Angst. Der Nikolaus reichte schon. Manchmal bin ich dabei glatt unters Sofa gekrochen. Später kam der Nikolaus dann nur noch nachts, das heißt, ich stellte am Vorabend den Nikolausteller auf. Das war der große Messing-Teller unserer alten mechanischen Küchenwaage. Ganz früh am Morgen lief ich dann bibbernd in die Küche, um mir den gefüllten Teller und die anderen Gaben anzusehen. Da lagen meistens die traditionellen Malbücher samt Malstifte. Eines durfte dabei aber nicht fehlen - und fehlte auch nie: Außer dem obligaten Weckmann mit Pfeife (Hierzbock) war da noch ein ganz besonderes Gebilde. Es war ein, aus Teig geformter Mann, welcher auf einem Pferd ritt. Eine Besonderheit, die nur ich besaß, und die jedesmal von den Nachbarskindern gebührend bewundert wurde. Dieser "Reitende Hierzbock" stammte von meinem Pattohm. (Mein Patenonkel Peter aus Wellerscheid). Er ließ ihn immer in der dortigen Bäckerei Steeger für mich backen. Wenn ich dann alles genau bewundert hatte, kroch ich selig ins warme Bett zurück.Um den Nikolaustag wurde dann auch - wie überall in der Nachbarschaft - unser Schwein geschlachtet. Deshalb habe ich wohl bis heute das Gefühl, wenn ich den von mir so sehr geschätzten Pannhas esse, es sei Nikolaustag.Dann kam die Zeit des Plätzchenbackens. Uns Kindern wurde dann gesagt, das Christkind habe jetzt dermaßen viel um die Ohren mit backen und so, das Mutter ihm helfen müsse. Die fertigen Plätzchen wurden dann, wie man mir sagte, auf den Older (Speicher) gestellt, von wo sie das Christkind dann abholte. Merkwürdigerweise brachte es dann aber zu Weihnachten immer wieder unsere eigenen Plätzchen. Nie tat es einen falschen Griff, wobei dann auch Plätzchen unbekannter Herkunft auf meinem Teller gelegen hätten. Das hat mir übrigens damals immer zu denken gegeben.Natürlich half ich beim backen. Mit den Blechförmchen stach ich den Teig aus. Wenn das Backblech voll war, schob es meine Mutter in den Backofen unseres Küchenherdes. Der wurde gestocht (geheitzt) mit Holz und Brikett. Es war eine Kunst für sich, im Backofen eines solchen Herdes zu backen. Meine Mutter beherrschte diese Kunst allerdings profiehaft! Kaum, daß einmal ein Plätzchen zu hell oder zu dunkel war, oder gar verbrannte. Wie viele Kuchen, Torten (die später gefüllt und mit Buttercreme verziert wurden) usw. sind durch diesen alten Backofen gegangen. Da gab es kein Termostat mit Einstellung 175 Grad - Heißluft. Alles ging nach Gefühl und Erfahrungswerten. Die Koch- und Backeigenschaften dieses Herdes standen dem eines heutigen modernen Elektroherdes in keiner Weise nach. Man mußte nur den Umgang mit ihm kennen.In den Wochen vor Weihnachten war es damals oft schon recht kalt und es lag häufig auch schon Schnee. Das war dann die Norm. Wir Kinder vergnügten uns draußen mit Schlittenfahren, Schneemann bauen und "Bahnhauen" auf dem Eis. Nach einem kräftigen Anlauf schlitterte man mit den Füßen über die Eisbahn (Eisfläche). Bevorzugte Eisbahnen waren der Brandweier unten im Dorf - so genannt, weil er bei einem Brand als Wasser-Reservoire diente. Dann gab es noch im nahen Rockenbusch verschiedene alte Lehmkuhlen, die sich nach den herbstlichen Regenperioden randvoll mit Wasser gefüllt hatten, und nun zugefroren, eine herrliche Eisfläche darstellten.Schlittschuhe gab es ja kaum. Ich habe jedenfalls nie welche besessen, obwohl sie auf keinem meiner Weihnachtswunschzettel fehlten. Meine besorgten Eltern dachten dabei wohl auch an bevorstehende Arm- und Beinbrüche.Heiligabend wurde ich ganz früh zu Bett geschickt. Die Kammer, in der ich schlief, lag direkt neben der Wohnstube. Für meine Eltern muß es wohl nicht leicht gewesen sein, dort dann die Weihnachtsvorbereitungen zu treffen, ohne das ich im Nebenzimmer etwas davon mitbekam. Später dann, in den Jahren meiner ersten Zweifel, konnte ich bei genauem Hinhören einige Geräusche identifizieren. So zum Beispiel das Rascheln des Christbaumes usw. Die Kammertür, welche natürlich nicht ganz dicht schloß, wurde von der Stube her mit einer Decke verhangen, so daß kein verräterischer Lichtstrahl in meine Kammer fiel.Am Morgen, nachdem ich aufgestanden war, kam der große Augenblick und staunend stand ich vor der ganzen Herrlichkeit. Ich erinnere mich noch gut an jenen unvergeßliche Weihnachtsmorgen, - es war wohl an meinem 6.Lebensjahr,- als ich zum ersten Mal mit meinen Eltern zu Fuß durch den knirschenden Schnee und die sternklare Winternacht zur Christmette nach Kreuzkapelle gehen durfte.Gegen 4,oo Uhr in der Frühe wurde ich geweckt. Bibbernd vor Kälte und Aufregung betrat ich unsere Stube. In der Ecke zwischen den beiden Fenstern stand der Christbaum auf einem kleinen Tisch. Ihm zu Füßen auf grüner Holzwolle die Figuren unserer Krippe mit Maria, Josef, dem Jesuskind und den Hirten mit ihren Schafen. Auf dem Küchentisch die bunten Teller mit den Süßigkeiten und den Geschenken, welche ich nur mit einem flüchtigen Blick erhaschen konnte, denn meine Eltern drängten zum Aufbruch.Unterwegs trafen wir auch die Leute aus den Nachbardörfern. Die Kirche war überfüllt. Fast geblendet war ich vom Glanz der vielen Kerzen an den großen Tannenbäumen rund um den Altar und unserer schönen, alten Krippe mit den großen, herrlichen Figuren und dem strohgedeckten Stall. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie sehr ich in Gedanken während der Christmette meine ebenfalls anwesenden Schulkameraden und Nachbarskinder bedauerte, die, - davon war ich felsenfest überzeugt,- nicht so ein wunderschönes Weihnachtsfest feiern konnten wie ich.Wieder zu Hause, wurde der Ofen angezündet. Die Oma stand auf und gemeinsam bewunderten wir nun meine Geschenke. Es war ja Kriegszeit und wir waren nicht gerade wohlhabend. Es gab also typisches Kriegsspielzeug, Zinnsoldaten, Kanonen aus Blech, mit denen man Erbsen in die Luft schießen konnte usw. Eine Ritterburg war ebenfalls einmal unter den Geschenken. Auch ein Flugzeug, das man auseinander- und wieder zusammenbauen konnte. Ich glaube, es war eine Me 109. Alles natürlich aus Blech. Kunststoff gab es ja noch nicht. Dann war da ein Holzbaukasten. Einmal erhielt ich eine Eisenbahn zum Aufziehen mit den dazu gehörigen Schienen, welche man in Kreisform zusammenstecken mußte. Auch mein sehnlichster Wunsch nach einem "Stabilbaukasten" (Metall-Baukasten) ging irgendwann in Erfüllung. Mit diesem Kasten habe ich Lastkräne, Autos, Schiffe und vieles andere gebaut. Damals der Traum eines jeden Jungen. Dann bekam ich auch ein Paar Ski. Die waren in echter Handarbeit vom Schreinermeister Peter Knipp aus Much hergestellt. Sie waren erst im letzten Augenblick fertig geworden, denn der schwarze Lacküberzug war noch nicht ganz trocken. Es war das erste, was ich nach meinem Erwachen am Weihnachtsmorgen roch.Das Mittagessen an Weihnachten war bei uns normales Sonntagsessen. Das heißt: Es gab meistens Suppenfleisch, Schweinebraten aus dem Einweckglas oder sonst etwas vom Schwein. Dazu Kartoffeln und Gemüse aus eigenem Anbau. Am Nachmittag kamen dann Onkeln, Tanten, Vettern und Cousinen an. Da kam für mich auch noch einiges an Geschenken zusammen. Ich hatte dabei die größte Sorge um mein Spielzeug, damit nichts in die Brüche ging. Besonders am 2.Weihnachtstag, wenn wir Kinder "reihum" gingen, um die jeweiligen Geschenke der andern zu bestaunen. Einige von ihnen entwickelten dabei immer ein, für mich rätselhaftes Talent, meine Sachen kaputt zu machen - kaum das sie diese in ihrer Hand hielten. Oft war dann der Schaden nicht mehr zu reparieren. Heute wäre das ein Leichtes gewesen bei der Auswahl an Klebemitteln. So auch beim Malen mit meinen Buntstiften. Da brach ihnen regelmäßig die Spitze ab, wogegen ich stundenlang ohne Malheur malen konnte. Und so war ich dann immer froh, wenn ich meine Spielsachen endlich zur eigenen, freien Verfügung hatte. Ach ja, Erinnerungen lassen oft alles in einem "rosigen Licht" erscheinen. Aber ein weiser Mann hat einmal gesagt: "Gott gibt uns Erinnerungen, damit wir Rosen im Winter haben".
ADVENT ADVENT … das ist ein schöner Klang ein Wort fast wie ein Gebet, sowie ein Engelchorgesang, den lang nach Sonnenuntergang der Nachtwind herüber weht. ADVENT … das ist ein zartes Licht als ob eine Kerze brennt, ein Wort, das sich so leise spricht doch wie schreiben wir dieses … ADVENT ? A- wie abgekämpft, abgehetzt, Aktionsangebot und alles zuletzt, Anstrengung, Anspannung, Angst, allein, A… wie ganz ausser Atem sein?! D- wie Drängen … es drängt die Zeit und Weihnachten, Himmel, ist nicht mehr weit, drunter und drüber und dies und das Dauerstress ohne Unterlass! V- wie Vortäuschen … und überhaupt irgendwas vormachen, was man nicht glaubt, V wie verschwenden, vergeuden, vergessen Völlegefühl vom Viel-zu-viel-Essen! E- wie Eile … in Eile sein erschöpft in das Einkaufscenter hinein, was Exklusives, was echt keiner hat mit eigenem Echtheitszertifikat! N- wie Nerven … die Nerven verlieren dieser ADVENT geht mir voll an die Nieren, und noch und noch … und noch viel mehr, ach, wenn doch schon endlich Neujahr wär! T- wie tausenderlei Termine, Torschlusspanik … ob ich soviel verdiene Wie ich für diesen Trubel brauch? T wie Trott und wie trostlos auch! Das alles steckt in diesem Wörtchen ADVENT und der Zeiger der Weihnachtsuhr rennt und rennt, und du musst nur ein bisschen stehen bleiben, dann kannst du das Wort auch ganz anders schreiben! A- wie Andacht, Aufmerksamkeit, achten auf andere, allezeit, auch wenn die Anderen anders sind, anders war auch das göttliche Kind! D- wie Demut, Dankbarkeit, dankbar für Licht in der Dunkelheit D wie Datteln, Duftkerzen, D wie Da-Sein, wenn DICH einer ruft! V- wie vergeben, versöhnen, versteh´n, ganz ohne Vorurteil durchs Leben geh´n, V wie … ein Vogelhäuschen bau´,, so wie die Kinder, völlig vertrau´n! E- wie Erwartung, wie echtes Empfinden, E wie … die Engherzigkeit überwinden, und wie Erbarmen und für jeden Gehör, E wie ein Fingerhut Eierlikör! N- wie Nachbar, den Nächsten lieben, Nüsse, im Ganzen – und Nüsse gerieben, Nachsicht, nachgeben und obendrein nie wieder irgendwem nachtragend sein! T- wie Tränen trocknen und trösten, tauet Himmel, den Erlösten, T wie Traum und Toleranz und Tannenbäumchen-Lichterglanz! ADVENT … das ist ein schöner Klang ein Wort fast wie ein Gebet, den lang nach Sonnenuntergang der Nachtwind herüber weht. ADVENT … und jetzt liegt es wohl an dir der diesen Begriff buchstabiert - ob aus dem ADVENT, diesem Wörtchen hier, auch wirklich WEIHNACHTEN wird. -W.Müller-
Immer wieder schön, diese Geschichte Patgru.
Die vier Kerzen
Vier Kerzen brannten am Adventskranz. So still, dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen.
Die erste Kerze seufzte und sagte: "Ich heiße Frieden.Mein Licht leuchtet,aber die Menschen halten keinen Frieden. "
Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch schließlich ganz.
Die zweite Kerze flackerte und sagte: "Ich heiße Glauben.Aber ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gott nichts wissen.Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne."
Ein Luftzug wehte durch den Raum, und die zweite Kerze war aus.
Leise und traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort.
"Ich heiße Liebe.Ich habe keine Kraft mehr zu brennen. Die Menschen stellen mich an die Seite. Sie sehen nur sich selbst und nicht die anderen, die sie lieb haben sollen. "
Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.
Da kam ein Kind in das Zimmer. Es schaute die Kerzen an und sagte:"Aber, aber, Ihr sollt doch brennen und nicht aus sein!" Und fast fing es an zu weinen.
Da meldete sich auch die vierte Kerze zu Wort.Sie sagte: "Hab keine Angst!Solange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden.Ich heiße Hoffnung."
Mit einem Streichholz nahm das Kind Licht von dieser Kerze und zündete die anderen Lichter wieder an.
Stern der Hoffnung
von Barbara Pronnet
Es war einmal ein Stern der hell und strahlend im All leuchtete. Um ihn herum waren unzählige andere Sterne, so viele, dass er nicht wusste wo es anfing und aufhörte. Jeder dieser Sterne war so weit weg von dem anderen. Sie wussten nichts voneinander. Jeder war allein im großen dunklen Nichts. Es verging eine Ewigkeit und er merkte dass sein Glanz langsam verblasste. Bald werde ich sterben und mein Licht wird verschwinden und niemand wird mich vermissen. Es gibt so viele andere. Der Verbleib eines einzelnen zählt nicht. Dieser Zustand machte ihn sehr traurig und er sah keinen Sinn mehr in seiner Existenz.
Weit im dunklen Nichts war ein Planet der so blau war wie kein anderer in seiner Galaxie. Der Stern fand, dass er wunderschön aussah. Er hatte etwas Magisches, Einzigartiges an sich. Mutter Sonne strahlte auf ihn und er drehte sich im Kreis und ließ sich wärmen. Auch er war allein auf sich gestellt, die anderen Planeten waren zu weit weg. Wir sind alle allein dachte der Stern, allein im Universum.
Auf dem blauen Planeten, weit weg von dem Stern, in einem Haus unter dem Dach saß ein kleines Mädchen und sah aus dem Fenster. Sie beobachtete den Sternenhimmel. Es war klar heute Nacht, die Sterne funkelten um die Wette. Es war der Abend vor Weihnachten. Eigentlich habe ich alles, freute sich das Mädchen, ich habe tolle Eltern und wohne in einem schönen Haus. Wir sind gesund und ich habe viele Freunde. Ich bin wirklich glücklich. Morgen bekomme ich Geschenke. Am meisten würde ich mir wünschen, dass jetzt in dem Moment ein Zeichen kommt von Gott. Der freut sich sicher auch dass morgen wieder Weihnachten ist und die Menschen zumindest an dem Tag ein bisschen netter sind miteinander. Das wäre schön, dachte sie.
Der Stern fühlte seine Zeit war gekommen. Ich werde mich jetzt auf den Weg machen und eins werden mit der unendlichen Dunkelheit im ewigen Nichts. Er ließ sich fallen und zog einen langen hellen Schweif hinter sich her. Wie ein Lichtwesen zog er durch das All und spürte plötzlich eine tiefe Zufriedenheit und Erlösung in sich.
Das kleine Mädchen auf der Erde sah diese wunderschöne Sternschnuppe. Sie war so hell und herrlich anzusehen. Sie zog wie ein Glitzerband durch die schwarze Nacht.
„Fröhliche Weihnachten, lieber Gott“ lachte das kleine Mädchen und klatschte begeistert in die Hände. Mein Wunsch ging in Erfüllung. Ich muss einfach nur fest daran glauben und genau hinsehen, dann sehe ich auch im dunklen Nichts ein Zeichen der Hoffnung. Ich danke dir.
Guten Morgen an alle.
Weihnachtszauber
Bei frostig kalter Winterluftträum ich vom süßen Tannenduftund warmen Kerzenschein.Vom leisen Fall der weißen Flocken,dem hellen Klang der Weihnachtsglockenund möchte Kind noch sein.Mit Ungeduld und voller Freud´erwarten was die Weihnachtszeitan Wundern mit sich bringt.Stattdessen hetze ich durch Straßen,besorge schnell was wir vergaßen -und nur die Kasse klingt.Voll Sehnsucht denke ich zurückan weihnachtliches Kinderglück -wie reich der Schnee doch fiel.Ich höre das Adventsgedichtdas Mutter jeden Sonntag spricht -seh` mich beim Krippenspiel.Und dann erst in der heil`gen Nacht -wie spannend wurde es gemacht -geheim war stets der Raum.Gemeinsam gingen wir hineinund sangen froh beim Kerzenscheindas Lied: “Oh Tannenbaum”.Da rührt sich etwas tief in mirund plötzlich weiß ich - jetzt und hier -es liegt an mir allein.Das Kind ist einst im Stall geboren -der Zauber, er ging nicht verloren -er will gelebt nur sein.
Die Weihnachtsmaus
Ein Gedicht von James Krüss
Die Weihnachtsmaus ist sonderbar, sogar für die Gelehrten, Denn einmal nur im ganzen Jahr Entdeckt man ihre Fährten Mit Fallen oder Rattengift Kann man die Maus nicht fangen, Sie ist , was diesen Punkt betrifft, Noch nie ins Garn gegangen. Das ganze Jahr macht diese Maus Den Menschen keine Plage, Doch plötzlich aus dem Loch heraus Kriecht sie am Weihnachtstage Zum Beispiel war vom Festgebäck, Das Mutter gut verborgen, Mit einem Mal das Beste weg Am ersten Weihnachtsmorgen. Da sagte jeder rundheraus: Ich habe nichts genommen, Es war bestimmt die Weihnachtsmaus, Die über Nacht gekommen. Ein andres Mal verschwand sogar Das Marzipan vom Peter, Was seltsam und erstaunlich war, Denn niemand fand es später.
Der Christian rief rundheraus: Ich hab es nicht genommen, Es war bestimmt die Weihnachtsmaus, Die über Nacht gekommen. Ein drittes Mal verschwand vom Baum An dem die Kugeln hingen, Ein Weihnachtsmann aus Eierschaum, Nebst andren leckren Dingen. Die Nelly sagte rundheraus: Ich habe nichts genommen, Es war bestimmt die Weihnachtsmaus, Die über Nacht gekommen. Und Ernst und Hans und der Papa, Die riefen: Welche Plage! Die böse Maus ist wieder da, Und just am Feiertage! Nur Mutter sprach kein Klagewort, Sie sagte unumwunden: Sind erst die Süßigkeiten fort, Ist auch die Maus verschwunden. Und wirklich wahr: Die Maus blieb weg Sobald der Baum geleert war, Sobald das letzte Festgebäck Gegessen und verzehrt war. Sagt jemand nun, bei Ihm zu Haus - Bei Fränzchen oder Lieschen - Da gäb’ es keine Weihnachtsmaus Dann zweifle ich ein bisschen! Doch sag’ ich nichts, was jemand kränkt! Das könnte Euch so passen! Was man von Weihnachtsmäusen denkt, Bleibt jedem überlassen!
Guten Morgen. Nun auch mal wieder von mir ein Beitrag zum tollen Thermomix-Adventskalender. Nochmal Danke dafür, ich freue mich immer wieder darauf.
Weihnachten naht, das Fest der Feste, das Fest der Kinder, Fest der Gaeste. Da geht es vorher hektisch zu. Von frueh bis Abend - keine Ruh’ - Ein Hetzen, Kaufen, Proben, Messen -hat man auch niemanden vergessen?
So ging’s mir - keine Ahnung habend -vor ein paar Jahren Heiligabend, der zudem ein Sonntag war. Ich sass grad mit der Kinderschar, da sprach mein Weib: “"Tu Dich nicht druecken! Du hast heut' noch den Baum zu schmuecken!”"
Da Einspruch meistens mir nichts nuetzt, hab kurz darauf ich schon geschwitzt. Den Baum gestutzt, gebohrt, gesaegt, und in den Staender eingelegt. Dann kamen Kugeln, Kerzen, Sterne, Krippenfiguren mit Laterne. Zum Schluss - ja Himmeldonnerwetta! - Nirgends fand ich das Lametta!
Es wurde meiner Frau ganz heiss, und stotternd sprach sie: "“Ja, ich weiss; im letzten Jahr war’s ganz zerschlissen -Drum haben wir es weggeschmissen. Und in dem Trubel dieser Tage, Bei meiner Arbeit, Mueh und Plage vergass ich neues zu besorgen. Ich werd was von den Nachbarn borgen!”"
Die Nachbarn -links, rechts, drunter, drueber-Die hatten kein Lametta ueber. Da schauten wir uns an verdrossen: Die Laeden sind ja auch geschlossen!
So sprach ich dann zu meinen Knaben:"“Hoert zu! Wir werden heuer haben einen Baum - altdeutscher Stil - weil .... mir Lametta nicht gefiel.”"Da gab es Heulen, Schluchzen, Traenen, Und ich gab nach den Schmerzfontaenen:"“Hoert endlich auf mit dem Gezeta! Ihr kriegt '‘nen Baum - mit viel Lametta!”"
Zwar konnt ich da noch nicht begreifen, woher ich nehm die Silberstreifen - doch grad, als suchte ich das Messer, Da les ich "“Hengstenberg Mildessa"”!Es war die Sauerkrautkonserve. Ich kombinier' mit Messers Schaerfe: Hier liegt die Loesung eingebettet. Das Weihnachtsfest - es ist gerettet!
Schnell wird der Deckel aufgedreht, das Kraut gepresst, so gut es geht, zum Trocknen einzeln aufgehaengt, und dann gefoent (doch nicht versengt!). Die trocknen Streifen, sehr geblichen, mit Silberbronze angestrichen. -- Auf beiden Seiten Silberkleid! Oh freue dich, du Christenheit!
Der Christbaum war einmalig schoen, wie selten man ihn hat geseh’'n. Zwar roch suesssauer die Bescherung, geruchlich gab’s' '‘ne Ueberquerung, weil mit Benzin ich wusch die Haende, mit Nitro reinigte die Waende, dazu noch Raeucherduft und Myrte - der Duft die Menge leicht verwirrte. Und jedermann sprach still verwundert:"“Hier riecht’s nach technischem Jahrhundert!”"
‘Ne Woche drauf. -- Ich sass gemuetlich im Sessel. Las Zeitung friedlich, den Bauch voll Feiertage - Rester. '‘S war wieder Sonntag. Und Silvester.
Da sprach mein Weib: "“Du weisst Bescheid? Es kommen heut zur Abendzeit Schulzes, Lehmanns und Herr Meier zu unserer Silvesterfeier. Wir werden leben wie die Fuersten - '‘s gibt Sauerkraut mit Wiener Wuersten!”"
--- Ein Schrei ertoent! Entsetzt sie schaut:"“Am Christbaum haengt mein Sauerkraut!! Vergessen, neues zu besorgen! Ich werd'’ was von den Nachbarn borgen.”"Die Nachbarn -links, rechts, drunter, drueber-die hatten leider keines ueber. Da schauten wir uns an verdrossen: Die Laeden sind ja auch geschlossen!
Und so ward wieder ich der Retta, nahm ab vom Baume das Lametta. Mit Terpentinoel und Bedacht hab’ ich das Silber abgemacht. Das Kraut dann gruendlich durchgewaessert, mit reichlich Essig noch verbessert, dazu noch Nelken, Pfeffer, Salz, und Curry, Ingwer, Gaenseschmalz. Dann, als das ganze sich erhitzte- das Kraut, das funkelte und blitzte -da konnt'’ ich nur nach oben fleh’'n:"“Lass diesen Kelch voruebergeh’n!”"
Als spaeter dann das Kraut serviert ist auch noch folgendes passiert: Als eine Dame musste niesen, sah man aus ihrem Naeschen spriessen tausend kleine Silbersterne."“Mach’s noch einmal! Ich seh das gerne!”"So rief man ringsum hocherfreut -Die Dame wusste nicht Bescheid!
Franziska Lehmann sprach zum Franz:"“Dein Goldzahn hat heut Silberglanz!”"Und einer, der da musste mal, der rief: “"Ich hab’ ‘nen Silberstrahl!”"
So gab'’s nach dieser Krautmethode noch manche nette Episode. Beim Heimgang sprach ein Gast zu mir:"“Es hat mir gut gefallen hier, doch waer' die Wohnung noch viel netta Haettest du am Baum Lametta!”"Ich konnte da gequaelt nur laecheln und mir noch frische Luft zufaecheln. Ich sprach - und klopfte ihm auf’s Jaeckchen:"“Im naechsten Jahr - da kauf ich hundert Paeckchen!”"
Gut, dass Jesus vor 2000 Jahren zur Welt kam
Danke für die nette Geschichte
Was, wenn Weihnachten nicht vor 2010 Jahren, sondern heute stattgefunden hätte .. *Säugling in Stall gefunden - Polizei und Jugendamt ermitteln* Schreiner aus Nazareth und unmündige Mutter vorläufig festgenommen
BETHLEHEM, JUDÄA - In den frühen Morgenstunden wurden die Behörden von einem besorgten Bürger alarmiert. Er hatte eine junge Familie entdeckt, die in einem Stall haust. Bei Ankunft fanden die Beamten des Sozialdienstes, die durch Polizeibeamte unterstützt wurden, einen Säugling, der von seiner erst 14-jährigen Mutter, einer gewissen Maria H. aus Nazareth, in Stoffstreifen gewickelt in eine Futterkrippe gelegt worden war. Bei der Festnahme von Mutter und Kind versuchte ein Mann, der später als Joseph H., ebenfalls aus Nazareth identifiziert wurde, die Sozialarbeiter abzuhalten. Joseph, unterstützt von anwesenden Hirten, sowie drei unidentifizierten Ausländern, wollte die Mitnahme des Kindes unterbinden, wurde aber von der Polizei daran gehindert. Festgenommen wurden auch die drei Ausländer, die sich als "weise Männer" eines östlichen Landes bezeichneten. Sowohl das Innenministerium als auch der Zoll sind auf der Suche nach Hinweisen über die Herkunft dieser drei Männer, die sich anscheinend illegal im Land aufhalten. Ein Sprecher der Polizei teilte mit, dass sie keinerlei Identifikation bei sich trugen, aber in Besitz von Gold, sowie von einigen möglicherweise verbotenen Substanzen waren. Sie widersetzten sich der Festnahme und behaupteten, Gott habe ihnen angetragen, sofort nach Hause zu gehen und jeden Kontakt mit offiziellen Stellen zu vermeiden. Die mitgeführten Chemikalien wurden zur weiteren Untersuchung in das Kriminallabor geschickt. Der Aufenthaltsort des Säuglings wird bis auf weiteres nicht bekannt gegeben. Eine schnelle Klärung des ganzen Falls scheint sehr zweifelhaft. Auf Rückfragen teilte eine Mitarbeiterin des Sozialamts mit: "Der Vater ist mittleren Alters und die Mutter ist definitiv noch nicht volljährig. Wir prüfen gerade mit den Behörden in Nazareth, in welcher Beziehung die beiden zueinander stehen." Maria ist im Kreiskrankenhaus in Bethlehem zur medizinischen und psychiatrischen Untersuchungen. Sie kann mit einer Anklage rechnen. Weil sie behauptet, sie wäre noch Jungfrau und der Säugling stamme von Gott, wird ihr geistiger Zustand näher unter die Lupe genommen. In einer offiziellen Mitteilung des Leiters der Psychiatrie steht: "Mir steht nicht zu, den Leuten zu sagen, was sie glauben sollen, aber wenn dieser Glaube dazu führt, dass - wie in diesem Fall - ein Neugeborenes gefährdet wird, muss man diese Leute als gefährlich einstufen. Die Tatsache, dass Drogen, die vermutlich von den anwesenden Ausländern verteilt wurden, vor Ort waren, trägt nicht dazu bei, Vertrauen zu erwecken. Ich bin mir jedoch sicher, dass alle Beteiligten mit der nötigen Behandlung in ein paar Jahren wieder normale Mitglieder unserer Gesellschaft werden können." Zu guter Letzt erreicht uns noch diese Info: Die anwesenden Hirten behaupteten übereinstimmend, dass ihnen ein großer Mann in einem weißen Nachthemd mit Flügeln (!) auf dem Rücken befohlen hätte, den Stall aufzusuchen und das Neugeborene zu seinem Geburtstag hoch leben zu lassen. Dazu meinte ein Sprecher der Drogenfahndung: "Das ist so ziemlich die dümmste Ausrede vollgekiffter Junkies, die ich je gehört habe."
Lieben
Und wie mag die Liebe dir kommen sein?
Kam sie wie ein Sonnen, ein Blütenschnein,
kam sie wie ein Beten? - Erzähle:
Ein Glück löste leuchtend aus Himmeln sich los
und hing mit gefalteten Schwingen groß
an meiner blühenden Seele.....
RAINER MARIA RILKE
Liebe Rezeptwelt-Fans,
hinter diesem Türchen geht es um Geschenke!
Schenke groß oder klein, Aber immer gediegen. Wenn die Bedachten Die Gaben wiegen, Sei dein Gewissen rein. Schenke herzlich und frei. Schenke dabei Was in dir wohnt An Meinung, Geschmack und Humor, So dass die eigene Freude zuvor Dich reichlich belohnt. Schenke mit Geist ohne List. Sei eingedenk, Dass dein Geschenk Du selber bist. (Joachim Ringelnatz, 1883 - 1934)
Im Thermomix lassen sich viele schöne Geschenkideen selber machen.
Der Wunsch, "Zeit zu haben", ist genial, wir sagen immer, wenn jemand ständig meint, keine Zeit zu haben, dass man Zeit nicht hat, sondern sich nehmen muss.
Wenn ich es wirklich will, dann kann ich all die Dinge, die in dem schönen Gedicht genannt werden, verwirklichen. Der nötige Zeitumfang dafür ist gar nicht so groß. Oft geht es nur darum, sich für das wirklich Wichtige zu entscheiden.
In diesem Sinne einen gemütlichen Abend mit viel Zeit für solche Dinge, die jeder gerne tut.
Besinnliche Adventszeit, von wegen, hasten rennen, da ne Weihnachtsfeier, dort noch eine, hier Termine, das besorgen. Alles eingekauft, niemanden vergessen.
Nur hier merkt man die Hektik des Alltags nicht. Ich biete hier kein Weihnachtsgedicht, sondern eines, das immer passt oder gerade jetzt!
Autor für mich unbekannt:
Ich wünsche Dir Zeit
Ich wünsche Dir nicht alle möglichen Gaben,
ich wünsche Dir nur, was die meisten nicht haben.
Ich wünsche Dir Zeit, Dich zu freuen und zu lachen
und wenn Du sie nützt, kannst Du etwas draus machen.
Ich wünsche Dir Zeit für Dein Tun und Dein Denken,
nicht nur für Dich selbst, sondern auch zum Verschenken.
Ich wünsche Dir Zeit, nicht zum Hasten und Rennen,
sondern Zeit zum Zufriedenseinkönnen.
Ich wünsche Dir Zeit, nicht zum Vertreiben,
ich wünsche, sie möge Dir übrigbleiben,
.Als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertrauen,
anstatt nach der Zeit auf der Uhr zu schauen.
Ich wünsche Dir Zeit, nach den Sternen zu greifen
und Zeit um zu wachsen, das heißt um zu reifen.
Ich wünsche Dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben,
es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben.
Ich wünsche Dir Zeit, zu Dir selber zu finden,
jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.
Ich wünsche Dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben.
Ich wünsche Dir Zeit: "Zeit haben zum Leben."
Gesegnete Weihnachtszeit
marlis
Advent heißt:
ruhig werden leise sein und lauschen in die Stille tauchen in die Tiefe in Gottes Herz und auf die Antwort warten die da kommen wird
- Eva-Maria Leiber -
Was habt ihr alle wieder für tolle Sachen eingestellt!
Was man noch schenken kannDem Feind: VergebungEinem Freund: GehörDem Kind: ein gutes BeispielDem Vater: EhrfurchtDer Mutter: ein Betragenauf das sie stolz sein kannSich selbst: AchtungAllen Menschen: Liebe
Im Advent bei Kerzenschein
die Kindheit fällt dir wieder ein.
Ein Adventskranz mit seinen Kerzen
lässt Frieden strömen in unseren Herzen.
Des Jahres Hektik langsam schwindet
und Ruhe endlich Einkehr findet.
Ein Tag, er kann kaum schöner sein,
als im Advent bei Kerzenschein.
... in diesem Sinne wünsche ich euch allen einen besinnlichen dritten Advent. Liebe Grüße, sabri
Erinnerungen an die Weihnachtszeit meiner Kindheit
von Eckhard Müller
Wenn ich meine Gedanken in die Vergangenheit schweifen lasse, und die Jahre meiner Kindheit betrachte, sind die Erinnerungen an die damalige Weihnachtszeit besonders lebhaft in meinem Gedächtnis haften geblieben.Ich möchte von mir behaupten, daß ich eigentlich so ein richtiger "Weihnachtsmann" bin. Das heißt, für mich ist das ganze Jahr immer ein bißchen Weihnachten. So richtig beginnt es im Spätherbst. Ich zähle die Tage bis zum 1. Advent. Ich laufe in unserer Fichtenschonung herum und suche den späteren Weihnachtsbaum aus. Ich mache Pläne für das Festtagsmenü usw. Und ich schwelge in Erinnerungen an die Weihnachtszeit meiner Kindheit. ---Damals kam also zuerst der Nikolaus. Unsere Nachbarin "et Krusen Soffi" - sie war übrigens noch unverheiratet - machte bei uns im Dorf den Hl. Mann. Tage vorher wurde es aber schon spannend. Abends, wenn ich mit meiner Oma "Mühle" oder "Mensch ärgere dich nicht" spielte, oder aber im Dunkeln mit ihr zusammen am warmen Küchenherd saß, während meine Eltern noch im Stall die Tiere versorgten, klopfte es dann plötzlich ans Fenster. Da ging es mir kalt über den Rücken. Mutig ging meine Oma ans Fenster und öffnete es. Dann flog auch schon eine Tüte mit Plätzchen und Süßigkeiten in die Stube. Meistens platzte sie dabei auf und zitternd vor Angst und Aufregung sammelte ich die Köstlichkeiten auf. Wenn Papa und Mama dann aus dem Stall kamen, erzählte ich ihnen aufgeregt mein Erlebnis.Am Nikolausabend erschien dann Sofie in Gestalt des Hl.Mannes an der Tür, mit diesem grauenhaften, bösen Hans Muff, den sie aber später draußen ließen, da ich zum Gottserbarmen heulte und brüllte vor Angst. Der Nikolaus reichte schon. Manchmal bin ich dabei glatt unters Sofa gekrochen. Später kam der Nikolaus dann nur noch nachts, das heißt, ich stellte am Vorabend den Nikolausteller auf. Das war der große Messing-Teller unserer alten mechanischen Küchenwaage. Ganz früh am Morgen lief ich dann bibbernd in die Küche, um mir den gefüllten Teller und die anderen Gaben anzusehen. Da lagen meistens die traditionellen Malbücher samt Malstifte. Eines durfte dabei aber nicht fehlen - und fehlte auch nie: Außer dem obligaten Weckmann mit Pfeife (Hierzbock) war da noch ein ganz besonderes Gebilde. Es war ein, aus Teig geformter Mann, welcher auf einem Pferd ritt. Eine Besonderheit, die nur ich besaß, und die jedesmal von den Nachbarskindern gebührend bewundert wurde. Dieser "Reitende Hierzbock" stammte von meinem Pattohm. (Mein Patenonkel Peter aus Wellerscheid). Er ließ ihn immer in der dortigen Bäckerei Steeger für mich backen. Wenn ich dann alles genau bewundert hatte, kroch ich selig ins warme Bett zurück.Um den Nikolaustag wurde dann auch - wie überall in der Nachbarschaft - unser Schwein geschlachtet. Deshalb habe ich wohl bis heute das Gefühl, wenn ich den von mir so sehr geschätzten Pannhas esse, es sei Nikolaustag.Dann kam die Zeit des Plätzchenbackens. Uns Kindern wurde dann gesagt, das Christkind habe jetzt dermaßen viel um die Ohren mit backen und so, das Mutter ihm helfen müsse. Die fertigen Plätzchen wurden dann, wie man mir sagte, auf den Older (Speicher) gestellt, von wo sie das Christkind dann abholte. Merkwürdigerweise brachte es dann aber zu Weihnachten immer wieder unsere eigenen Plätzchen. Nie tat es einen falschen Griff, wobei dann auch Plätzchen unbekannter Herkunft auf meinem Teller gelegen hätten. Das hat mir übrigens damals immer zu denken gegeben.Natürlich half ich beim backen. Mit den Blechförmchen stach ich den Teig aus. Wenn das Backblech voll war, schob es meine Mutter in den Backofen unseres Küchenherdes. Der wurde gestocht (geheitzt) mit Holz und Brikett. Es war eine Kunst für sich, im Backofen eines solchen Herdes zu backen. Meine Mutter beherrschte diese Kunst allerdings profiehaft! Kaum, daß einmal ein Plätzchen zu hell oder zu dunkel war, oder gar verbrannte. Wie viele Kuchen, Torten (die später gefüllt und mit Buttercreme verziert wurden) usw. sind durch diesen alten Backofen gegangen. Da gab es kein Termostat mit Einstellung 175 Grad - Heißluft. Alles ging nach Gefühl und Erfahrungswerten. Die Koch- und Backeigenschaften dieses Herdes standen dem eines heutigen modernen Elektroherdes in keiner Weise nach. Man mußte nur den Umgang mit ihm kennen.In den Wochen vor Weihnachten war es damals oft schon recht kalt und es lag häufig auch schon Schnee. Das war dann die Norm. Wir Kinder vergnügten uns draußen mit Schlittenfahren, Schneemann bauen und "Bahnhauen" auf dem Eis. Nach einem kräftigen Anlauf schlitterte man mit den Füßen über die Eisbahn (Eisfläche). Bevorzugte Eisbahnen waren der Brandweier unten im Dorf - so genannt, weil er bei einem Brand als Wasser-Reservoire diente. Dann gab es noch im nahen Rockenbusch verschiedene alte Lehmkuhlen, die sich nach den herbstlichen Regenperioden randvoll mit Wasser gefüllt hatten, und nun zugefroren, eine herrliche Eisfläche darstellten.Schlittschuhe gab es ja kaum. Ich habe jedenfalls nie welche besessen, obwohl sie auf keinem meiner Weihnachtswunschzettel fehlten. Meine besorgten Eltern dachten dabei wohl auch an bevorstehende Arm- und Beinbrüche.Heiligabend wurde ich ganz früh zu Bett geschickt. Die Kammer, in der ich schlief, lag direkt neben der Wohnstube. Für meine Eltern muß es wohl nicht leicht gewesen sein, dort dann die Weihnachtsvorbereitungen zu treffen, ohne das ich im Nebenzimmer etwas davon mitbekam. Später dann, in den Jahren meiner ersten Zweifel, konnte ich bei genauem Hinhören einige Geräusche identifizieren. So zum Beispiel das Rascheln des Christbaumes usw. Die Kammertür, welche natürlich nicht ganz dicht schloß, wurde von der Stube her mit einer Decke verhangen, so daß kein verräterischer Lichtstrahl in meine Kammer fiel.Am Morgen, nachdem ich aufgestanden war, kam der große Augenblick und staunend stand ich vor der ganzen Herrlichkeit. Ich erinnere mich noch gut an jenen unvergeßliche Weihnachtsmorgen, - es war wohl an meinem 6.Lebensjahr,- als ich zum ersten Mal mit meinen Eltern zu Fuß durch den knirschenden Schnee und die sternklare Winternacht zur Christmette nach Kreuzkapelle gehen durfte.Gegen 4,oo Uhr in der Frühe wurde ich geweckt. Bibbernd vor Kälte und Aufregung betrat ich unsere Stube. In der Ecke zwischen den beiden Fenstern stand der Christbaum auf einem kleinen Tisch. Ihm zu Füßen auf grüner Holzwolle die Figuren unserer Krippe mit Maria, Josef, dem Jesuskind und den Hirten mit ihren Schafen. Auf dem Küchentisch die bunten Teller mit den Süßigkeiten und den Geschenken, welche ich nur mit einem flüchtigen Blick erhaschen konnte, denn meine Eltern drängten zum Aufbruch.Unterwegs trafen wir auch die Leute aus den Nachbardörfern. Die Kirche war überfüllt. Fast geblendet war ich vom Glanz der vielen Kerzen an den großen Tannenbäumen rund um den Altar und unserer schönen, alten Krippe mit den großen, herrlichen Figuren und dem strohgedeckten Stall. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie sehr ich in Gedanken während der Christmette meine ebenfalls anwesenden Schulkameraden und Nachbarskinder bedauerte, die, - davon war ich felsenfest überzeugt,- nicht so ein wunderschönes Weihnachtsfest feiern konnten wie ich.Wieder zu Hause, wurde der Ofen angezündet. Die Oma stand auf und gemeinsam bewunderten wir nun meine Geschenke. Es war ja Kriegszeit und wir waren nicht gerade wohlhabend. Es gab also typisches Kriegsspielzeug, Zinnsoldaten, Kanonen aus Blech, mit denen man Erbsen in die Luft schießen konnte usw. Eine Ritterburg war ebenfalls einmal unter den Geschenken. Auch ein Flugzeug, das man auseinander- und wieder zusammenbauen konnte. Ich glaube, es war eine Me 109. Alles natürlich aus Blech. Kunststoff gab es ja noch nicht. Dann war da ein Holzbaukasten. Einmal erhielt ich eine Eisenbahn zum Aufziehen mit den dazu gehörigen Schienen, welche man in Kreisform zusammenstecken mußte. Auch mein sehnlichster Wunsch nach einem "Stabilbaukasten" (Metall-Baukasten) ging irgendwann in Erfüllung. Mit diesem Kasten habe ich Lastkräne, Autos, Schiffe und vieles andere gebaut. Damals der Traum eines jeden Jungen. Dann bekam ich auch ein Paar Ski. Die waren in echter Handarbeit vom Schreinermeister Peter Knipp aus Much hergestellt. Sie waren erst im letzten Augenblick fertig geworden, denn der schwarze Lacküberzug war noch nicht ganz trocken. Es war das erste, was ich nach meinem Erwachen am Weihnachtsmorgen roch.Das Mittagessen an Weihnachten war bei uns normales Sonntagsessen. Das heißt: Es gab meistens Suppenfleisch, Schweinebraten aus dem Einweckglas oder sonst etwas vom Schwein. Dazu Kartoffeln und Gemüse aus eigenem Anbau. Am Nachmittag kamen dann Onkeln, Tanten, Vettern und Cousinen an. Da kam für mich auch noch einiges an Geschenken zusammen. Ich hatte dabei die größte Sorge um mein Spielzeug, damit nichts in die Brüche ging. Besonders am 2.Weihnachtstag, wenn wir Kinder "reihum" gingen, um die jeweiligen Geschenke der andern zu bestaunen. Einige von ihnen entwickelten dabei immer ein, für mich rätselhaftes Talent, meine Sachen kaputt zu machen - kaum das sie diese in ihrer Hand hielten. Oft war dann der Schaden nicht mehr zu reparieren. Heute wäre das ein Leichtes gewesen bei der Auswahl an Klebemitteln. So auch beim Malen mit meinen Buntstiften. Da brach ihnen regelmäßig die Spitze ab, wogegen ich stundenlang ohne Malheur malen konnte. Und so war ich dann immer froh, wenn ich meine Spielsachen endlich zur eigenen, freien Verfügung hatte. Ach ja, Erinnerungen lassen oft alles in einem "rosigen Licht" erscheinen. Aber ein weiser Mann hat einmal gesagt: "Gott gibt uns Erinnerungen, damit wir Rosen im Winter haben".
ADVENT ADVENT … das ist ein schöner Klang ein Wort fast wie ein Gebet, sowie ein Engelchorgesang, den lang nach Sonnenuntergang der Nachtwind herüber weht. ADVENT … das ist ein zartes Licht als ob eine Kerze brennt, ein Wort, das sich so leise spricht doch wie schreiben wir dieses … ADVENT ? A- wie abgekämpft, abgehetzt, Aktionsangebot und alles zuletzt, Anstrengung, Anspannung, Angst, allein, A… wie ganz ausser Atem sein?! D- wie Drängen … es drängt die Zeit und Weihnachten, Himmel, ist nicht mehr weit, drunter und drüber und dies und das Dauerstress ohne Unterlass! V- wie Vortäuschen … und überhaupt irgendwas vormachen, was man nicht glaubt, V wie verschwenden, vergeuden, vergessen Völlegefühl vom Viel-zu-viel-Essen! E- wie Eile … in Eile sein erschöpft in das Einkaufscenter hinein, was Exklusives, was echt keiner hat mit eigenem Echtheitszertifikat! N- wie Nerven … die Nerven verlieren dieser ADVENT geht mir voll an die Nieren, und noch und noch … und noch viel mehr, ach, wenn doch schon endlich Neujahr wär! T- wie tausenderlei Termine, Torschlusspanik … ob ich soviel verdiene Wie ich für diesen Trubel brauch? T wie Trott und wie trostlos auch! Das alles steckt in diesem Wörtchen ADVENT und der Zeiger der Weihnachtsuhr rennt und rennt, und du musst nur ein bisschen stehen bleiben, dann kannst du das Wort auch ganz anders schreiben! A- wie Andacht, Aufmerksamkeit, achten auf andere, allezeit, auch wenn die Anderen anders sind, anders war auch das göttliche Kind! D- wie Demut, Dankbarkeit, dankbar für Licht in der Dunkelheit D wie Datteln, Duftkerzen, D wie Da-Sein, wenn DICH einer ruft! V- wie vergeben, versöhnen, versteh´n, ganz ohne Vorurteil durchs Leben geh´n, V wie … ein Vogelhäuschen bau´,, so wie die Kinder, völlig vertrau´n! E- wie Erwartung, wie echtes Empfinden, E wie … die Engherzigkeit überwinden, und wie Erbarmen und für jeden Gehör, E wie ein Fingerhut Eierlikör! N- wie Nachbar, den Nächsten lieben, Nüsse, im Ganzen – und Nüsse gerieben, Nachsicht, nachgeben und obendrein nie wieder irgendwem nachtragend sein! T- wie Tränen trocknen und trösten, tauet Himmel, den Erlösten, T wie Traum und Toleranz und Tannenbäumchen-Lichterglanz! ADVENT … das ist ein schöner Klang ein Wort fast wie ein Gebet, den lang nach Sonnenuntergang der Nachtwind herüber weht. ADVENT … und jetzt liegt es wohl an dir der diesen Begriff buchstabiert - ob aus dem ADVENT, diesem Wörtchen hier, auch wirklich WEIHNACHTEN wird. -W.Müller-
Immer wieder schön, diese Geschichte Patgru.
Die vier Kerzen
Vier Kerzen brannten am Adventskranz. So still, dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen.
Die erste Kerze seufzte und sagte: "Ich heiße Frieden.Mein Licht leuchtet,aber die Menschen halten keinen Frieden. "
Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch schließlich ganz.
Die zweite Kerze flackerte und sagte: "Ich heiße Glauben.Aber ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gott nichts wissen.Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne."
Ein Luftzug wehte durch den Raum, und die zweite Kerze war aus.
Leise und traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort.
"Ich heiße Liebe.Ich habe keine Kraft mehr zu brennen. Die Menschen stellen mich an die Seite. Sie sehen nur sich selbst und nicht die anderen, die sie lieb haben sollen. "
Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.
Da kam ein Kind in das Zimmer. Es schaute die Kerzen an und sagte:"Aber, aber, Ihr sollt doch brennen und nicht aus sein!" Und fast fing es an zu weinen.
Da meldete sich auch die vierte Kerze zu Wort.Sie sagte: "Hab keine Angst!Solange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden.Ich heiße Hoffnung."
Mit einem Streichholz nahm das Kind Licht von dieser Kerze und zündete die anderen Lichter wieder an.
Stern der Hoffnung
von Barbara Pronnet
Es war einmal ein Stern der hell und strahlend im All leuchtete. Um ihn herum waren unzählige andere Sterne, so viele, dass er nicht wusste wo es anfing und aufhörte. Jeder dieser Sterne war so weit weg von dem anderen. Sie wussten nichts voneinander. Jeder war allein im großen dunklen Nichts. Es verging eine Ewigkeit und er merkte dass sein Glanz langsam verblasste. Bald werde ich sterben und mein Licht wird verschwinden und niemand wird mich vermissen. Es gibt so viele andere. Der Verbleib eines einzelnen zählt nicht. Dieser Zustand machte ihn sehr traurig und er sah keinen Sinn mehr in seiner Existenz.
Weit im dunklen Nichts war ein Planet der so blau war wie kein anderer in seiner Galaxie. Der Stern fand, dass er wunderschön aussah. Er hatte etwas Magisches, Einzigartiges an sich. Mutter Sonne strahlte auf ihn und er drehte sich im Kreis und ließ sich wärmen. Auch er war allein auf sich gestellt, die anderen Planeten waren zu weit weg. Wir sind alle allein dachte der Stern, allein im Universum.
Auf dem blauen Planeten, weit weg von dem Stern, in einem Haus unter dem Dach saß ein kleines Mädchen und sah aus dem Fenster. Sie beobachtete den Sternenhimmel. Es war klar heute Nacht, die Sterne funkelten um die Wette. Es war der Abend vor Weihnachten. Eigentlich habe ich alles, freute sich das Mädchen, ich habe tolle Eltern und wohne in einem schönen Haus. Wir sind gesund und ich habe viele Freunde. Ich bin wirklich glücklich. Morgen bekomme ich Geschenke. Am meisten würde ich mir wünschen, dass jetzt in dem Moment ein Zeichen kommt von Gott. Der freut sich sicher auch dass morgen wieder Weihnachten ist und die Menschen zumindest an dem Tag ein bisschen netter sind miteinander. Das wäre schön, dachte sie.
Der Stern fühlte seine Zeit war gekommen. Ich werde mich jetzt auf den Weg machen und eins werden mit der unendlichen Dunkelheit im ewigen Nichts. Er ließ sich fallen und zog einen langen hellen Schweif hinter sich her. Wie ein Lichtwesen zog er durch das All und spürte plötzlich eine tiefe Zufriedenheit und Erlösung in sich.
Das kleine Mädchen auf der Erde sah diese wunderschöne Sternschnuppe. Sie war so hell und herrlich anzusehen. Sie zog wie ein Glitzerband durch die schwarze Nacht.
„Fröhliche Weihnachten, lieber Gott“ lachte das kleine Mädchen und klatschte begeistert in die Hände. Mein Wunsch ging in Erfüllung. Ich muss einfach nur fest daran glauben und genau hinsehen, dann sehe ich auch im dunklen Nichts ein Zeichen der Hoffnung. Ich danke dir.
Guten Morgen an alle.
Weihnachtszauber
Bei frostig kalter Winterluftträum ich vom süßen Tannenduftund warmen Kerzenschein.Vom leisen Fall der weißen Flocken,dem hellen Klang der Weihnachtsglockenund möchte Kind noch sein.Mit Ungeduld und voller Freud´erwarten was die Weihnachtszeitan Wundern mit sich bringt.Stattdessen hetze ich durch Straßen,besorge schnell was wir vergaßen -und nur die Kasse klingt.Voll Sehnsucht denke ich zurückan weihnachtliches Kinderglück -wie reich der Schnee doch fiel.Ich höre das Adventsgedichtdas Mutter jeden Sonntag spricht -seh` mich beim Krippenspiel.Und dann erst in der heil`gen Nacht -wie spannend wurde es gemacht -geheim war stets der Raum.Gemeinsam gingen wir hineinund sangen froh beim Kerzenscheindas Lied: “Oh Tannenbaum”.Da rührt sich etwas tief in mirund plötzlich weiß ich - jetzt und hier -es liegt an mir allein.Das Kind ist einst im Stall geboren -der Zauber, er ging nicht verloren -er will gelebt nur sein.
Die Weihnachtsmaus
Ein Gedicht von James Krüss
Die Weihnachtsmaus ist sonderbar, sogar für die Gelehrten, Denn einmal nur im ganzen Jahr Entdeckt man ihre Fährten Mit Fallen oder Rattengift Kann man die Maus nicht fangen, Sie ist , was diesen Punkt betrifft, Noch nie ins Garn gegangen. Das ganze Jahr macht diese Maus Den Menschen keine Plage, Doch plötzlich aus dem Loch heraus Kriecht sie am Weihnachtstage Zum Beispiel war vom Festgebäck, Das Mutter gut verborgen, Mit einem Mal das Beste weg Am ersten Weihnachtsmorgen. Da sagte jeder rundheraus: Ich habe nichts genommen, Es war bestimmt die Weihnachtsmaus, Die über Nacht gekommen. Ein andres Mal verschwand sogar Das Marzipan vom Peter, Was seltsam und erstaunlich war, Denn niemand fand es später.
Der Christian rief rundheraus: Ich hab es nicht genommen, Es war bestimmt die Weihnachtsmaus, Die über Nacht gekommen. Ein drittes Mal verschwand vom Baum An dem die Kugeln hingen, Ein Weihnachtsmann aus Eierschaum, Nebst andren leckren Dingen. Die Nelly sagte rundheraus: Ich habe nichts genommen, Es war bestimmt die Weihnachtsmaus, Die über Nacht gekommen. Und Ernst und Hans und der Papa, Die riefen: Welche Plage! Die böse Maus ist wieder da, Und just am Feiertage! Nur Mutter sprach kein Klagewort, Sie sagte unumwunden: Sind erst die Süßigkeiten fort, Ist auch die Maus verschwunden. Und wirklich wahr: Die Maus blieb weg Sobald der Baum geleert war, Sobald das letzte Festgebäck Gegessen und verzehrt war. Sagt jemand nun, bei Ihm zu Haus - Bei Fränzchen oder Lieschen - Da gäb’ es keine Weihnachtsmaus Dann zweifle ich ein bisschen! Doch sag’ ich nichts, was jemand kränkt! Das könnte Euch so passen! Was man von Weihnachtsmäusen denkt, Bleibt jedem überlassen!
Guten Morgen. Nun auch mal wieder von mir ein Beitrag zum tollen Thermomix-Adventskalender. Nochmal Danke dafür, ich freue mich immer wieder darauf.
Weihnachten naht, das Fest der Feste, das Fest der Kinder, Fest der Gaeste. Da geht es vorher hektisch zu. Von frueh bis Abend - keine Ruh’ - Ein Hetzen, Kaufen, Proben, Messen -hat man auch niemanden vergessen?
So ging’s mir - keine Ahnung habend -vor ein paar Jahren Heiligabend, der zudem ein Sonntag war. Ich sass grad mit der Kinderschar, da sprach mein Weib: “"Tu Dich nicht druecken! Du hast heut' noch den Baum zu schmuecken!”"
Da Einspruch meistens mir nichts nuetzt, hab kurz darauf ich schon geschwitzt. Den Baum gestutzt, gebohrt, gesaegt, und in den Staender eingelegt. Dann kamen Kugeln, Kerzen, Sterne, Krippenfiguren mit Laterne. Zum Schluss - ja Himmeldonnerwetta! - Nirgends fand ich das Lametta!
Es wurde meiner Frau ganz heiss, und stotternd sprach sie: "“Ja, ich weiss; im letzten Jahr war’s ganz zerschlissen -Drum haben wir es weggeschmissen. Und in dem Trubel dieser Tage, Bei meiner Arbeit, Mueh und Plage vergass ich neues zu besorgen. Ich werd was von den Nachbarn borgen!”"
Die Nachbarn -links, rechts, drunter, drueber-Die hatten kein Lametta ueber. Da schauten wir uns an verdrossen: Die Laeden sind ja auch geschlossen!
So sprach ich dann zu meinen Knaben:"“Hoert zu! Wir werden heuer haben einen Baum - altdeutscher Stil - weil .... mir Lametta nicht gefiel.”"Da gab es Heulen, Schluchzen, Traenen, Und ich gab nach den Schmerzfontaenen:"“Hoert endlich auf mit dem Gezeta! Ihr kriegt '‘nen Baum - mit viel Lametta!”"
Zwar konnt ich da noch nicht begreifen, woher ich nehm die Silberstreifen - doch grad, als suchte ich das Messer, Da les ich "“Hengstenberg Mildessa"”!Es war die Sauerkrautkonserve. Ich kombinier' mit Messers Schaerfe: Hier liegt die Loesung eingebettet. Das Weihnachtsfest - es ist gerettet!
Schnell wird der Deckel aufgedreht, das Kraut gepresst, so gut es geht, zum Trocknen einzeln aufgehaengt, und dann gefoent (doch nicht versengt!). Die trocknen Streifen, sehr geblichen, mit Silberbronze angestrichen. -- Auf beiden Seiten Silberkleid! Oh freue dich, du Christenheit!
Der Christbaum war einmalig schoen, wie selten man ihn hat geseh’'n. Zwar roch suesssauer die Bescherung, geruchlich gab’s' '‘ne Ueberquerung, weil mit Benzin ich wusch die Haende, mit Nitro reinigte die Waende, dazu noch Raeucherduft und Myrte - der Duft die Menge leicht verwirrte. Und jedermann sprach still verwundert:"“Hier riecht’s nach technischem Jahrhundert!”"
‘Ne Woche drauf. -- Ich sass gemuetlich im Sessel. Las Zeitung friedlich, den Bauch voll Feiertage - Rester. '‘S war wieder Sonntag. Und Silvester.
Da sprach mein Weib: "“Du weisst Bescheid? Es kommen heut zur Abendzeit Schulzes, Lehmanns und Herr Meier zu unserer Silvesterfeier. Wir werden leben wie die Fuersten - '‘s gibt Sauerkraut mit Wiener Wuersten!”"
--- Ein Schrei ertoent! Entsetzt sie schaut:"“Am Christbaum haengt mein Sauerkraut!! Vergessen, neues zu besorgen! Ich werd'’ was von den Nachbarn borgen.”"Die Nachbarn -links, rechts, drunter, drueber-die hatten leider keines ueber. Da schauten wir uns an verdrossen: Die Laeden sind ja auch geschlossen!
Und so ward wieder ich der Retta, nahm ab vom Baume das Lametta. Mit Terpentinoel und Bedacht hab’ ich das Silber abgemacht. Das Kraut dann gruendlich durchgewaessert, mit reichlich Essig noch verbessert, dazu noch Nelken, Pfeffer, Salz, und Curry, Ingwer, Gaenseschmalz. Dann, als das ganze sich erhitzte- das Kraut, das funkelte und blitzte -da konnt'’ ich nur nach oben fleh’'n:"“Lass diesen Kelch voruebergeh’n!”"
Als spaeter dann das Kraut serviert ist auch noch folgendes passiert: Als eine Dame musste niesen, sah man aus ihrem Naeschen spriessen tausend kleine Silbersterne."“Mach’s noch einmal! Ich seh das gerne!”"So rief man ringsum hocherfreut -Die Dame wusste nicht Bescheid!
Franziska Lehmann sprach zum Franz:"“Dein Goldzahn hat heut Silberglanz!”"Und einer, der da musste mal, der rief: “"Ich hab’ ‘nen Silberstrahl!”"
So gab'’s nach dieser Krautmethode noch manche nette Episode. Beim Heimgang sprach ein Gast zu mir:"“Es hat mir gut gefallen hier, doch waer' die Wohnung noch viel netta Haettest du am Baum Lametta!”"Ich konnte da gequaelt nur laecheln und mir noch frische Luft zufaecheln. Ich sprach - und klopfte ihm auf’s Jaeckchen:"“Im naechsten Jahr - da kauf ich hundert Paeckchen!”"
Gut, dass Jesus vor 2000 Jahren zur Welt kam
Danke für die nette Geschichte
Was, wenn Weihnachten nicht vor 2010 Jahren, sondern heute stattgefunden hätte .. *Säugling in Stall gefunden - Polizei und Jugendamt ermitteln* Schreiner aus Nazareth und unmündige Mutter vorläufig festgenommen
BETHLEHEM, JUDÄA - In den frühen Morgenstunden wurden die Behörden von einem besorgten Bürger alarmiert. Er hatte eine junge Familie entdeckt, die in einem Stall haust. Bei Ankunft fanden die Beamten des Sozialdienstes, die durch Polizeibeamte unterstützt wurden, einen Säugling, der von seiner erst 14-jährigen Mutter, einer gewissen Maria H. aus Nazareth, in Stoffstreifen gewickelt in eine Futterkrippe gelegt worden war. Bei der Festnahme von Mutter und Kind versuchte ein Mann, der später als Joseph H., ebenfalls aus Nazareth identifiziert wurde, die Sozialarbeiter abzuhalten. Joseph, unterstützt von anwesenden Hirten, sowie drei unidentifizierten Ausländern, wollte die Mitnahme des Kindes unterbinden, wurde aber von der Polizei daran gehindert. Festgenommen wurden auch die drei Ausländer, die sich als "weise Männer" eines östlichen Landes bezeichneten. Sowohl das Innenministerium als auch der Zoll sind auf der Suche nach Hinweisen über die Herkunft dieser drei Männer, die sich anscheinend illegal im Land aufhalten. Ein Sprecher der Polizei teilte mit, dass sie keinerlei Identifikation bei sich trugen, aber in Besitz von Gold, sowie von einigen möglicherweise verbotenen Substanzen waren. Sie widersetzten sich der Festnahme und behaupteten, Gott habe ihnen angetragen, sofort nach Hause zu gehen und jeden Kontakt mit offiziellen Stellen zu vermeiden. Die mitgeführten Chemikalien wurden zur weiteren Untersuchung in das Kriminallabor geschickt. Der Aufenthaltsort des Säuglings wird bis auf weiteres nicht bekannt gegeben. Eine schnelle Klärung des ganzen Falls scheint sehr zweifelhaft. Auf Rückfragen teilte eine Mitarbeiterin des Sozialamts mit: "Der Vater ist mittleren Alters und die Mutter ist definitiv noch nicht volljährig. Wir prüfen gerade mit den Behörden in Nazareth, in welcher Beziehung die beiden zueinander stehen." Maria ist im Kreiskrankenhaus in Bethlehem zur medizinischen und psychiatrischen Untersuchungen. Sie kann mit einer Anklage rechnen. Weil sie behauptet, sie wäre noch Jungfrau und der Säugling stamme von Gott, wird ihr geistiger Zustand näher unter die Lupe genommen. In einer offiziellen Mitteilung des Leiters der Psychiatrie steht: "Mir steht nicht zu, den Leuten zu sagen, was sie glauben sollen, aber wenn dieser Glaube dazu führt, dass - wie in diesem Fall - ein Neugeborenes gefährdet wird, muss man diese Leute als gefährlich einstufen. Die Tatsache, dass Drogen, die vermutlich von den anwesenden Ausländern verteilt wurden, vor Ort waren, trägt nicht dazu bei, Vertrauen zu erwecken. Ich bin mir jedoch sicher, dass alle Beteiligten mit der nötigen Behandlung in ein paar Jahren wieder normale Mitglieder unserer Gesellschaft werden können." Zu guter Letzt erreicht uns noch diese Info: Die anwesenden Hirten behaupteten übereinstimmend, dass ihnen ein großer Mann in einem weißen Nachthemd mit Flügeln (!) auf dem Rücken befohlen hätte, den Stall aufzusuchen und das Neugeborene zu seinem Geburtstag hoch leben zu lassen. Dazu meinte ein Sprecher der Drogenfahndung: "Das ist so ziemlich die dümmste Ausrede vollgekiffter Junkies, die ich je gehört habe."
Lieben
Und wie mag die Liebe dir kommen sein?
Kam sie wie ein Sonnen, ein Blütenschnein,
kam sie wie ein Beten? - Erzähle:
Ein Glück löste leuchtend aus Himmeln sich los
und hing mit gefalteten Schwingen groß
an meiner blühenden Seele.....
RAINER MARIA RILKE
Liebe Rezeptwelt-Fans,
hinter diesem Türchen geht es um Geschenke!
Schenke groß oder klein, Aber immer gediegen. Wenn die Bedachten Die Gaben wiegen, Sei dein Gewissen rein. Schenke herzlich und frei. Schenke dabei Was in dir wohnt An Meinung, Geschmack und Humor, So dass die eigene Freude zuvor Dich reichlich belohnt. Schenke mit Geist ohne List. Sei eingedenk, Dass dein Geschenk Du selber bist. (Joachim Ringelnatz, 1883 - 1934)
Im Thermomix lassen sich viele schöne Geschenkideen selber machen.
Wie wäre es z.B. mit Ananas-Chili-Konfitüre?
http://www.rezeptwelt.de/rezepte/ananas-chili-konfit%C3%BCre/166151
Viel Spaß beim Zubereiten und Verschenken,