Hallo miteinander,
ich bin so kein Hefeteig-Spezialist - bislang hat das immer mein Brotback-Automat erledigt. Also dort habe ich den Teig gemacht, gebacken dann im Backofen.Jetzt habe ich aber auch einen TM und damit am Wochenende meinen "ersten" Hefeteig probiert. Ging ja sowas von in die Hose.... Ich habe Trockenhefe genommen, sollte ich da besser auf frische Hefe umstellen? Arbeitet Ihr mit Trockenhefe?
Ich bin für jede Anregung sehr dankbar.
Hallo Kochbuchsammler!
Also ich arbeite ganz "wild durcheinander", mal mit frischer, mal mit getrockneter Hefe. Je nachdem, was ich grad im Haus habe. Bei mir hat's bisher immer geklappt. Ein Päckchen Trockenhefe entspricht etwa einem halben Würfel normaler Hefe.
Übrigens: Wenn Dir normale Hefe lieber ist, kannst Du die Würfel auch problemlos einfrieren. Hab auch immer welche im TK. Ich taue diese Würfel dann gleich im Mixi bei 37 Grad in der für den jeweiligen Teig benötigten Flüssigkeit auf, geht ruck-zuck. Dann nur noch Mehl, Eier, Zucker, oder was Du halt für Deinen Teig benötigst, dazu. Anschließend kneten - und fertig.
Gutes Gelingen und lieben Gruß
Leckerhexe76
Egal ob du Trockenhefe oder frische Hefe verwendest: Da es sich in beiden Fällen um lebende Hefekulturen handelt, brauchen sie Luft, Nahrung und Wärme, um die notwendigen Gase, die das Aufgehen bewirken, zu bilden.
Nahrung lieferst du in Form von Kohlehydraten wie Mehl, Zucker etc. Die optimale Temperatur zum Aufgehen liegt zwischen 25 und 35 Grad. Darunter geht der Teig meist nur langsam. Schon bei 40 Grad sterben die Hefebakterien ab! Also aufpassen, dass dem Teig weder zu kalt noch zu heiß ist! 
Frische Hefe geht meist besser und schneller als Trockenhefe. Ich finde auch, sie schmeckt intensiver. Ich verwende deshalb bei Broten immer nur einen Bruchteil der angegeben Frischhefemenge.
Wenn du die Regeln im Umgang mit Hefe beachtest, dann wird dein Gebäck aber mit beiden Hefesorten gelingen!
Viel Glück beim nächsten Versuch!
Hey ich habe auch oft das Problem, dass meine Brote nicht aufgehen im Ofen, auch wenn da nur ein Päckchen Trockenhege steht und den Teig nicht gehen lassen etc. Versteh ich nicht! Kennt jemand das Problem? Muß ich doch zwei Päckchen nehmen oder bissl Natron dazugeben?
Schneewitte, probier doch mal ein Rezept von der Vorwerk Rezeptentwicklung denn einen Hefeteig nicht gehen lassen kann ja nicht wirklich gut gehen. Hefe braucht Zeit und Wärme (nicht über 50°) und Trockenhefe braucht sicher noch ein wenig mehr Zeit 20g Hefe oder 1 Päckchen Trockenhefe reicht für 500g Mehl aus.
Meine Brote habe ich bisher mit frischer Hefe gebacken und das Ergebnis war immer gut. In meinem Schrank sind aber noch einige Päckchen Trockenhefe und die wollte ich auch vertun.
Der erste Versuch mit Trockenhefe ging schief. Nix aufgegangen.
Meine Mehle kaufe ich immer in einer Mühle und dort habe ich nachgefragt, was ich falsch mache.
Der Tipp von dort: Lauwarmes Wasser, Prise Zucker und KEIN METALL.
Ich habe heute mit Trockenhefe experimentiert. 1. Versuch im Mixi…. Ein Pä. Trockenhefe Wasser, Zucker 37°/Stufe1/5 Minuten und dann noch stehen gelassen…… ich konnte keine Reaktion der Hefe erkennen. 2.Versuch in Tasse…. Ein Pä. Trockenhefe ,Wasser, Zucker mit Plastiklöffel verrührt… nach vier Minuten …. Sturm in der Tasse
Mein Fazit: Trockenhefe und Metall sind nicht gut Freund.
Schreibt mir, wenn ihr andere Erfahrungen habt.
LG Sonyleh
Moin Moin
mittlerweile habe ich es scheinbar kapiert und jetzt klappt auch mein Hefeteig. Daß, was mir fehlte, war Geduld...... Ich benutze immer noch Trockenhefe (nehme eineinhalb Päckchen), lasse den Teig besser gehen, d. h. manchmal "vergesse" ich ihn einfach und er geht und geht..... und geht. Ob Hefe und Metall "gute Freunde" sind, weiß ich nicht. Im Brotbackautomaten habe ich mit dem Teig nie schlechte Erfahrungen gemacht, und der ist ja innen auch aus Metall. Nein, ich war einfach zu ungeduldig. Mittlerlweile gibt es doch häufig Hefeteiggebäck bei uns - meine Familie freut sich. Jetzt habe ich sogar immer einen kleinen Vorrat an frische Hefe im Gefrierfach....man weiß ja nie. Vielen Dank für die "Anteilnahme" und die guten Ratschläge.
