@Graciella - das mit dem Lokführer stimmt, der wurde und wird nicht erwähnt. Aber auch hier gibt es immer zwei Seiten der Medaille. Im Falle meiner Arbeitskollegin hat der Lokführer dann die Familie auf Schmerzensgeld und Bezahlung seiner Bezüge verklagt, da auch er traumatisiert war und ist und seinen Beruf nicht mehr ausüben kann. Ich habe auf jeden Fall Verständnis für den Lokführer, denn man will ja selbst auch nicht iin so eine Situation geraten. Aber die Familie kann jetzt bis an sein Lebensende für seine entfallenen Bezüge aufkommen - zusätzlich zu dem Schmerzensgeld.
Allerdings bin ich der Meinung, dass die Bahn für solche Fälle Vorsorge für ihre Mitarbeiter treffen sollte, damit die Familien, die ja ebenfalls nichts dafür können, wenn jemand einen solchen Tod wählt, nicht dadurch in finanzielle Not geraten. Bei der Polizei gibt es jedenfalls solche Fonds für traumatisierte Beamte - ebenso wie es dort psychologische Betreuung gibt.