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6. DEZEMBER

Sägespänen ergoss sich aus der Wunde. Voller Staunen sahen wir dem Strom zu, vergrößerten grausam mit den Fingern den Riss und sahen kaltblütig ihr Leben entströmen. Plötzlich wurde und bange, sie wurde welk und dünn; wenn wir sie aufsetzen wollten, knickte sie zusammen, und ihr schwerer Porzellankopf sank ihr vornüber.
Ein großer Schmerz kam über ich, und mein kleines Schwesterchen fing an zu weinen. In unserer Angst brachten wir unser Opfer zu unserer alten Wärterin. "Mein Gott, welche Kinder", war ihr beängstigender Ausruf bei unseren Unarten. Sie führte uns Schuldbeladene mit dem Opfer, das welk über ihren Arm hing, zu unserer Mutter, die die Puppe fortnahm, und ich weinte mich abends in den Schlaf vor Sehnsucht nach der Heißgeliebten, so grausam Ermordeten.

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Ach, heute kommt der Nikolaus, stellt mal schnell die Schuhe raus.
Nehmt die schweren großen Stiefel, denn die haben schöne Tiefe
zu verstecken Vielerlei, Schoki, Plätzchen, Spielerei.
Doch vergesst nicht, sie zu putzen und vorab nicht zu benutzen.
Denn Nikolaus, gar keine Frage, hat 'ne feine, gute Nase....
von Galala
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Laßt uns froh und munter sein
Laßt uns froh und munter sein
und uns recht von Herzen freun!
Lustig, lustig, traleralera!
Bald ist Nik’lausabend da,
bald ist Nik’lausabend da!
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Dann stell’ ich den Teller auf,
Nik’laus legt gewiß was drauf.
Lustig, lustig, …
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Wenn ich schlaf’, dann träume ich:
Jetzt bringt Nik’laus was für mich.
Lustig, lustig, …
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Wenn ich aufgestanden bin,
lauf’ ich schnell zum Teller hin.
Lustig, lustig, …
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Nik’laus ist ein guter Mann,
dem man nicht genug danken kann.
Lustig, lustig, …
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