Aber jetzt!
Zuerst möchte ich mich bei Euch für das Willkommen bedanken!!!
Passau war für mich irgendwie wie ein Heimkommen.Ich war jetzt das dritte Mal zu Gast dort und kannte natürlich alle Ärzte,Schwestern, Therapeuten und übrige Mitarbeiter.
Mit wahrhaft vielen Patienten konnte ich in den drei Wochen Freundschaften schliessen. Gelacht haben wir alle zusammen-auch die Therapeuten- 3 Wochen lang. Ich habs richtig laufen lassen.
AAAABER jetzt kommts:die Therapien waren sehr,sehr anstrengend.Von Montag bis Freitag von 8-12 Uhr und von 13 Uhr bis 18 Uhr. Massagen,Magnetfeld,Elektrotherapie und Fango wenig,dafür Gymnastik in allen Variationen:Einzelturnen,Wassergymnastik,Kraftkammer,Ergometer und 2x pro Woche sind wir um 16 Uhr noch mit Nordic Walking ausmarschiert. Samstag gings bis Mittag.
Das Essen dort ist einem Luxushotel in nichts nachgestanden!Excellent!!!Insgesamt waren wir so an die 120 Patienten. Einmal war ich sonntags im Passauer Erlebnisbad.Aber nur einmal. Gesteckt voll.Auch die Sauna. So bin ich dann Samstag und Sonntag Nachmittag mit Kollegen in die Stadt marschiert. Eine wunderschöne Altstadt. Die Leute-auch die jungen-grüssen nahezu alle!!!!
Neben der Klinik gibts einen Edeka.Da bin ich zwischendurch täglich auf einen Kaffee gegangen. Die zwei Angestellten der Bäckerei waren entzückend! Daniela sagte zu mir:,,Bleib da,nimm dir eine Wohnung und komm zu uns!Wir lernen Dich an,wir brauchen eine Aushilfe!" Und das hat sie sehr ernst gemeint!
Der Abschied von all den lieben Leuten dort,war sehr tränenreich-beiderseitig!!!!Kein einziges Mal hab ich den Fernseher angemacht. Einige haben versprochen,mich zu besuchen. Werden wir sehen!
Die meisten Patienten kamen aus der Oberpfalz und aus Oberösterreich. Die Therapeuten waren Giorgio aus Rumänien, Slava aus der Slowakei, Olly ebenfalls aus der Slowakei. Sie hat mich immer Herr Kobylka genannt:Klepper auf slowakisch. Judit die Masseurin stammt aus Ungarn.Im Speisesaal waren 2 Studenten aus Kaschmir und ein Knappe aus der Türkei.
Mein Stationsarzt Ibrahim ist ein Neurochirurg ausw Damaskus, eine Ärztin stammt aus Sibirien und der Stationsarzt vom 1. Stock kommt aus dem Kosovo. Nahezu international!
Heut hab ich zuhause alles erledigt und jetzt geht alles wieder seinen gewohnten Gang-aber im Schneckentempo erstmal. Ziemlich geschafft bin ich-das könnt ihr mir glauben! Aber mir fehlen die Leute dort sehr.Die würde ich daheim brauchen! Da ist Schluss mit lustig!!!!! Aber vielleicht darf ich im nächsten Jahr wieder in die Dreiflüssestadt fahren!Eines ist aber merkwürdig:Obwohl ich mich freiwillig auf Diät habe setzen lassen und so viel geturnt habe und marschiert bin,kein einziges Gramm ab-oder zugenommen!
Jetzt geniesse ich mal einen Espresso.Bis nachher!












