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5. Dezember
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Tiefe Traurigkeit befiel ihn - und in seinen düsteren Gedanken schlief er ein.
Am nächsten Tag war der Monteur wieder da. Am liebsten hätte der Schalter geschrien: „Schrauben Sie mich heraus! Ich kann es nicht! Ich bin unnütz!“
Aber der Monteur hantierte in Sichtweite an einem Sicherungskasten. Er schraubte Drähte, die zu dem kleinen Schalter führten, an eine Sicherung und legte einen Kipphebel um.
Da verspürte unser kleiner Schalter eine nie geahnte Kraft in sich, die sogleich weiterfloss, als der Monteur auf seinen Knopf drückte. Unglaubliches geschah - ohne die geringste Anstrengung wurde der Baum hell, Hunderte von Lämpchen erstrahlten, die mit ihrem warmen Licht das Schaufenster fluteten. Unweigerlich blieben Kinder mit ihren Eltern vor dem Fenster stehen und staunten mit großen Augen über die Pracht der Lichter und der ausgestellten Geschenke.
Die Freude, die der kleine Schalter empfand, lässt sich hier in Worten nicht beschreiben.
Und der tiefere Sinn dieser Geschichte?
Wer Christus in seinem Leben entdeckt, wird von seiner Kraft durchflossen. Er wird göttliche Wärme und Liebe in eine dunkle Welt hinaustragen - manchmal sogar ganz unwissentlich.
An Weihnachten ist Jesus gekommen, damit wir uns Gottes unerschöpflichen Kraftquelle anschliessen.
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