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2. Dezember
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2. Teil
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Zögernd schlich ich weiter. Der Schnee dämpfte meine Schritte.
Ganz leise und vorsichtig blickte ich durch die Tannenzweige:
Ein Lagerfeuer, mitten im Wald und davor ein Mann im dunklen Mantel.
„Komm ruhig her“, sagte er mit freundlicher Stimme.
„Wie haben Sie…?“
„Ich sehe fast alles, hören kann ich auch fantastisch“, unterbrach er mich.
Langsam ging ich um die Tannen herum auf das Lagerfeuer zu. Der Mann saß auf einem gemütlichen roten Sessel, die schwarzen Stiefel abgestreift, in Ringelsocken vorm Feuer und trank heiße Schokolade.
„Willst du auch eine Tasse?“, fragte er.
„Was tun Sie hier?“, fragte ich.
„Siehst du doch. Ich sitze am Lagerfeuer im Wald und trinke heiße Schokolade.“
Schimmerte sein Mantel rot?
Und seine Mütze auch?
Stand der zweite Sessel eben auch schon da?
„Setz dich doch“, sagte der Mann und nickte auffordernd.
Verwirrt setzte ich mich und schon hielt ich eine dampfende Tasse Schokolade in meinen Händen.
Wo kam die denn her?
„Wer sind Sie?“
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Morgen geht's weiter!
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