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Appa, Appam oder Hoppers (Südindische Reispfannkuchen - vegan)


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Zutaten

12 Stück

Teig

  • 300 g weißer Reis, ungekocht
  • 1 frische Kokosnuss
  • 1 EL Zucker
  • 1 TL Salz, zum Abschmecken
  • 2 geh. EL weißer Reis, gekocht
  • 0,5 TL Hefe oder Kefir (nicht vegan)
  • 0,3 Liter lauwarmes Wasser
  • 1 Päckchen Kokosmilch (250ml)
  • ggf. etwas Öl oder Ghee (nicht vegan), zum Braten
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Zubereitung

    Den Teig zubereiten
  1. Den ungekochten Reis in eine Schüssel geben, mit reichlich Wasser bedecken und für mindestens 4 Stunden (besser wären 8-10) am besten über Nacht einweichen lassen.

  2. Für den gekochten Reis:
    Bestenfalls hat man noch etwas gekochten Reis vom Gericht am Vortag übrig. Ansonsten etwas Reis in den Gareinsatz und Wasser mit einer Prise Salz in den Mixtopf geben und mit dem Varoma für 30 Minuten auf Stufe 2 Mixtopf geschlossen garen.

  3. Das Kokosnussfleisch aus der Schale trennen und ggf. die dünne, braune Außenhaut abschälen. Danach das Kokosnussfleisch zusammen mit der Flüssigkeit aus der Kokosnuss oder etwas Wasser in den Mixtopf geben und für 20 Sekunden auf Stufe 10 Mixtopf geschlossen zerkleinern. Mit dem Spatel herunterdrücken und eventuell ein weiteres Mal pürieren, bis man ganz ganz feine Raspeln erhält. Dann die Masse in eine Schüssel umfüllen.

  4. Das überschüssige Wasser vom eingeweichten Reis abschütten und den Reis in den Mixtopf geben. Dann den Reis für 1,5 bis 2 Minuten auf Stufe 10 Mixtopf geschlossen zermahlen bis ein ganz feiner Brei entsteht.

  5. Kokosnusspüree, Zucker, Hefe, Wasser und die 2 Esslöffel gekochten Reis hinzufügen und weitere 20 Sekunden auf Stufe 8 Mixtopf geschlossen pürieren und verrühren. Herauskommen sollte dabei ein feiner Teig, der etwas flüssiger ist als normaler Pfannkuchenteig. Ggf. weiter pürieren wenn der Teig noch Krümel aufweisen sollte.

    Den Teig in eine große, offene Schüssel geben und für ca. 8 Stunden (über Nacht) gehen lassen.

  6. Nachdem der Teig gegangen ist das Salz und ggf. etwas von der Kokosmilch hinzufügen (falls der Teig zu sehr eingedickt ist) und das Ganze gut durchrühren.


    Den Teig dann bis zur Verwedung im Kühlschrank aufbewahren.

  7. Das Backen der Hoppers
  8. Zum Backen der Hoppers nimmt man eine ganz kleine, beschichtete Pfanne (schüsselartig falls vorhanden) und verteilt einen Tropfen Öl oder etwas Ghee (dann nicht mehr vegan) mit dem Küchenpapier darin und erhitzt diese auf höchster Stufe.

  9. Wenn die Pfanne heiß ist, eine große Suppenkelle von dem Teig in die Pfanne geben und diese dann so lange schwenken, bis sich der Teig dünn am Pfannenrand verteilt hat. Den restlichen Teig in die Mitte laufen lassen und nach Belieben etwas Kokosmilch in die Mitte des Pfannkuchens geben. Der Hopper ist fertig, wenn sich der dünne Rand goldgelb bis leicht bräunlich färbt und sich vom Pfannenrand ablöst.

    Der perfekte Hopper sollte am äußeren Rand ganz dünn und knusprig und in der mitte etwas dicker und weich sein.

  10. Den Hopper mit einem Pfannenwender aus der Pfanne lösen (das sollte ganz leicht gehen) und frisch mit einem Gemüse-Curry, Gemüse in Kokossauce, Dhal (Linsencurry), Seeni Sambhol (Beilage aus gedünstete, karamellisierten, roten Zwiebeln), ein wenig Zucker oder einfach pur genießen.

     

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Hilfsmittel, die du benötigst

  • Gareinsatz
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  • Spatel
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  • 2. Mixtopf TM6
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Tipp

Appa(m)/Hoppers sind ein traditionelles Gericht aus Südindien/Sri Lanka und werden meist zum Frühstück (süß), aber auch abends gereicht. Am Besten schmecken sie warm und frisch gleich aus der Pfanne.

Leider ist die Zubereitung nicht sehr schnell und einfach durch die lange Einweich- und Gehzeit, aber der himmlische Geschmack ist es wirklich wert und entschädigt für alles.

Wer es süß mag, kann die Kokosmilch die in die Mitte kommt vorher mit etwas Erdbeer- oder Mango-Marmelade vermengen und den fertigen Hopper dann nachher mit etwas Zucker bestreuen. Man kann ihn auch mit mit Nu**lla (nicht vegan) bestreichen oder auch z.B. eine Banane darin einrollen.

Eine weitere Variante für Nicht-Veganer/-Vegetarier: Ein Ei in die Mitte des Hoppers schlagen und als Spiegelei mitbraten.


Dieses Rezept wurde dir von einer/m Thermomix-Kundin/en zur Verfügung gestellt und daher nicht von Vorwerk Thermomix getestet. Vorwerk Thermomix übernimmt keinerlei Haftung, insbesondere im Hinblick auf Mengenangaben und Gelingen. Bitte beachte stets die Anwendungs- und Sicherheitshinweise in unserer Gebrauchsanleitung.

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Kommentare

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  • Hallo UrselundHorst, danke

    Verfasst von oskaline am 9. Mai 2013 - 21:15.

    Hallo UrselundHorst,

    danke für's ausprobieren. tmrc_emoticons.) Schade, dass es beim ersten Versuch nicht gleich geklappt hat. Ich habe selbst nur ein wenig Kokosmilch hinzugegeben, weil mir der Teig nicht dünnflüssig genug war. Manchmal geht er leider etwas unterschiedlich auf. Je nach Dauer und Umgebungswärme. 

    Beim Braten dann eventuell noch einen Deckel auf die Pfanne geben. Dann verteilt sich die Hitze gleichmäßiger.

    Ich habe auch Verwandschaft von Sri Lanka und wollte unbedingt immer selbst Appam machen. Ohne den TM war es mir bisher zu umständlich. Ist ja mit dem TM schon aufwendig genug...  tmrc_emoticons.;)

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  • Danke für das Herz  Das Ghee

    Verfasst von oskaline am 9. Mai 2013 - 21:06.

    Danke für das Herz  tmrc_emoticons.)

    Das Ghee vegan ist, kann ich mir nicht vorstellen - vegetarisch ja. Meines Wissens nach und auch nach einem Rezept hier aus der Rezeptwelt, wird Ghee aus Butter hergestellt und die ja widerum aus Kuhmilch. Aber vielleicht gibt es noch ein anderes Ghee. Da muss ich mich mal schlau machen. Bei der käuflichen Variante aus dem Asialaden (in einer Dose) ist ja auch eine Kuh darauf abgebildet.  Cooking 10

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  • Wow!!! Das nenne ich mal ein

    Verfasst von Delphinfrau am 29. März 2013 - 12:24.

    Wow!!! Das nenne ich mal ein Rezept!!! 

    Schon allein für Deine Geduld beim Einstellen, Beschreiben ist ein Herz von mir ein "muß"!!! Es wird allerdings a bissle Zeit verstreichen, bis ich das mal ausprobieren werde, denn für so ein "Abenteuer" brauche ich einfach mehr Zeit als jetzt für's kochen vorhanden ist, selbst mit unserem Teufelskerl...

    wegen dem Ghee wollte ich noch sagen, daß Ghee meines Wissens als veganes Produkt gilt... 

    als Alternative zum Ghee - vor allem bei der herzhaften Variante (die ich bestimmt bevorzugen werde) kann ich mir auch noch rotes Palmöl vorstellen, bzw. die Kokosfett-Oliven- und rote Palmöl Mischung von Aman Prana (Nobel House). Die ist nicht billig, aber vom Geschmack her sensationell... wie gesagt: bei herzhaft!!! 

    Hast Du noch mehr solch interessanter Rezepte????!!! Nur her damit!!! 

    Stellt Euch nur vor, was 7 Milliarden Menschen erreichen könnten, wenn wir uns lieben und respektieren.M. Freeman


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  • Hi, ich habe das Rezept mal

    Verfasst von UrselundHorst am 29. März 2013 - 12:14.

    Hi,

    ich habe das Rezept mal ausprobiert. Leider hat der Versuch in der Pfanne ein Appam zu machen nicht geklappt. Obwohl der Teig sehr gut aussah und genau so roch wie bei Mama. Dann habe ich immer wieder Kokosmilch in den Teig gekippt. Aber es klappte einfach nicht. Dann habe ich den Teig meiner Mama gegeben. Sie meinte ich hätte zuviel Kokosmilch im Teig und sie machte daraus den berühmten Dampfreiskuchen und der war so lecker mit dem Teig, dass ich trotzdem 4 Sterne gebe. Zumal ich jetzt weiß wie man Reismehl selber macht. Achja...meine Mama kommt aus Südindien und ich habe mir immer überlegt den Reiskuchen mit dem Thermomix zu machen. Und jetzt weiß ich wie es geht, dank deinem Rezept.

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