1. Dezember

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Zauberhafte Weihnachten - in Honolulu?
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von Antje Jortzik-Paschek
Quelle: www-weihnachten.de
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Leute, es ist soweit!
Jedenfalls fast.
Weihnachten.
Super.
Endlich Ferien und nix tun.
Keine Schule, lange schlafen, ab 16.00 Uhr langsam aufraffen und rausgehen.
Davon träume ich, seit ich vorgestern endlich die letzte Klassenarbeit abgegeben habe.
Die einzige anstrengende Ferienaktion:
Heiligabend die Geschenke unterm Baum hervorkramen und auspacken. Aber danach gehe ich gleich in den Ruhe-Modus und werde auf dem Sofa liegen und zocken.
Suuuper.
Wichtig dafür ist natürlich der Weihnachtsbaum.
Der ist sogar sehr wichtig.
Sonst nerven die Kleinen. Bei uns sind es zwei: Janik und Finja.
Deshalb waren wir gestern im Wald, um den Baum auszusuchen. Direkt vom Feld. Natürlich nicht klauen – nein! Wir waren auf einer riesigen Weihnachtsbaumfreilandplantage. Meine Mutter findet solche Natur-Pur- Sachen prima. Naja und wir machen eben mit. Einerseits finden wir Mama prima, andererseits haben wir auch gar keine Wahl.
Im Dämmerlicht stapften wir im Schnee zwischen den Bäumen herum und suchten nach dem schönsten. Finja und Janik umkurvten jede Tanne, schrien grässlich laut und heulten jämmerlich, als sie sich an den Nadeln stachen.
Ich ging tiefer in den Wald, um dem Kleinkind-Generve zu entkommen.
Sanft fielen die Flocken und ich bemerkte gar nicht, dass ich weiter lief als ich wollte, mitten hinein in den Winterwald. Zum Glück!!
Das Dämmerlicht veränderte sich. Es schimmerte orange, feuerfarben, zwischen den dunklen Tannen.
Feuerfarben???
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Morgen geht's weiter!
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